KI-Boom lässt benötigte Trinkwassermenge um ein Drittel anwachsen
11. Sep. 2023, 13:27 | 0 KommentareBild: Pixabay
Die Kühlung von Datenzentren verbrauchte von 2021 bis 2022 rund 34 Prozent mehr Wasser. Ein aktueller Microsoft-Umweltbericht liefert Fakten dazu
Eine Google-Suche, das Uploaden von einem Tanzvideo auf Tiktok und eine Frage an ChatGPT. All das braucht in den Rechenzentren des jeweiligen Anbieters so einiges an Strom. Um die Computer in den riesigen Rechenzentren vor dem Überhitzen zu bewahren, wird aber auch Trinkwasser benötigt. Chatbot-KI-Programme sollen für eine durchschnittliche Unterhaltung einen halben Liter Wasser verbrauchen. Jetzt wurde auch bekannt, welche Trinkwasser-Ressourcen das Trainieren der KI-Modelle braucht.
Microsoft gibt in einem aktuellen Umweltbericht an, dass der Wasserverbrauch in nur einem Jahr um 34 Prozent in die Höhe schnellte. Die verbrauchten 6,4 Milliarden Liter Wasser entsprechen in etwa dem Volumen von 2.500 olympischen Schwimmbecken. Um Bakterien und Korrosion im Kühlkreislauf zu vermeiden, ist eine hohe Wasserqualität notwendig. Die Auswirkungen auf die Trinkwasserbestände in der Region sind daher beträchtlich.
Auf Nachfrage der "Associated Press" gab Microsoft nun an, in die Forschung zu investieren, um künftig den CO2-Fußabdruck und daher den Energieverbrauch von KI-Anwendungen zu verbessern. Die Systeme sollen in Zukunft in der Anwendung wie auch in der Trainingsphase energieeffizienter werden und daher auch weniger Wasser zur Kühlung benötigen.
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Mit größerer Auswahl an KI-Beschleunigern sollen die Kosten sinken. Insbesondere beim Inferencing sollen die teuren Nvidia-Chips ersetzt werden.
Künftig ist es in den Metadaten ersichtlich, wenn ein Foto mit generativer KI bearbeitet wurde.
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