Kryptoassets sollen künftig wie Wertpapiere besteuert werden
Wer aktuell Kryptoassets länger als ein Jahr behält, muss auf Gewinne aus dem Verkauf keine Steuern zahlen.Wer Kryptoassets wie Bitcoins besitzt, könnte bald vor einer höheren Besteuerung stehen. Derzeit gelten Kryptoassets in der Regel als Spekulationsobjekte, wer sie länger als ein Jahr behält, muss auf Gewinne aus dem Verkauf keine Steuern zahlen. Die ökosoziale Steuerreform sieht nun vor, dass Kryptoassets künftig wie Wertpapiere versteuert werden. Damit werden 27,5 Prozent Steuer auf Gewinne fällig, unabhängig davon, wie lange diese Veranlagung gedauert hat. Eine allgemeine Behaltefrist hatte es bereits bis zur Abschaffung 2012 gegeben. Eventuell kommt eine solche Maßnahme auch im Laufe der Legislaturperiode wieder zurück. Denn die Behaltefrist soll durch die von der Regierung vorgeschlagene ökosoziale Steuerreform für Kryptoassets zwar abgeschafft werden.
Aber das Regierungsprogramm sieht grundsätzlich die Einführung einer solchen Behaltefrist für alle Derivate vor. Das stehe jetzt aber nicht im Programm für die ökosoziale Steuerreform, heißt es in einer Stellungnahme des Finanzministerium auf Anfrage der APA.
Im Idealfall gilt eine entsprechende Neuregelung dann sowohl für 'klassische Derivate' als auch für Kryptowährungen
... so das Finanzministerium.
Wenn Spekulation mit Aktien besteuert wird, muss es auch für digitale Währungen entsprechende Maßnahmen geben. Daher werden wir in Österreich weitere Maßnahmen prüfen, um bei Krypto-Währungen auch steuerliche Fairness zu erreichen
... wird Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zitiert.
Mehr dazu findest Du auf futurezone.at
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