Lala will Online-Musikmarkt aufmischen
06. Juni 2007, 17:14 | 0 KommentareDer Online-Musikdienst Lala bietet seit kurzem einen Online-Speicher für Musikbibliotheken samt Transfer auf den Musik-Player iPod an. Daneben soll ein werbefreies, kostenloses Streaming-Service Nutzer des Dienstes zum Kauf von Musik bewegen.
Bisher konnten Nutzer von Lala.com CDs über die Musik-Plattform tauschen. Am Dienstag erfand sich der im kalifornischen Palo Alto ansässige Musikdienst neu.
Künftig will das Unternehmen seinen Nutzern die Möglichkeit bieten, ihre Musik online zu speichern, über das Netz abzurufen und unter Umgehung der Apple-Software iTunes direkt auf den Musik-Player iPod zu transferieren.
Online-Speicher
Nach dem Download eines Plug-ins können Nutzer ihre Musikbibliotheken durchforsten und ihre Songs online speichern.
Befinden sich die Songs bereits auf dem Lala-Server, kann dieser Schritt übersprungen und auf den entsprechenden Lala-Bestand zugegriffen werden.
Rechtliche Schwierigkeiten befürchtet das Unternehmen nicht, da die Musiksammlungen nur von ihren Besitzern abgerufen werden können.
Werbefreies Streaming
Lala-Nutzer können jedoch nicht nur auf die eigene Musiksammlung über das Web zugreifen, sondern auch eine breites Repertoire an Songs komplett über das Netz anhören.
Warner stellt Katalog zur Verfügung
Dazu hat Lala.com bereits einen Vertrag mit dem Musikkonzern Warner Music abgeschlossen, der seinen gesamten Katalog für den werbefreien und kostenlosen Streaming-Dienst zur Verfügung stellt. Andere Labels sollen nach Angaben von Lala-Geschäftsführer Bill Nguyen folgen.
Musik-Files ohne DRM
Um die Lizenzgebühren wieder hereinzuspielen, will Lala demnächst neben dem CD-Verkauf auch mit dem Verkauf von Online-Musik beginnen.
Dabei setzt das Unternehmen auf Musik-Files im AAC-Format, deren Verwendung nicht durch Systeme digitaler Rechteverwaltung [DRM] beeinträchtigt wird und die daher auf dem Apple-Musik-Player iPod abgespielt werden können.
"Hohes Risiko"
Marktbeobachter verfolgen das Experiment mit Interesse. Lala gehe ein hohes Risiko ein, sagte Mike McGuire, Analyst beim Marktforschungsunternehmen Gartner, gegenüber der "International Herald Tribune" ["IHT"]. Es bleibe abzuwarten, ob Lala die Lizenzkosten für den kostenlosen Streaming-Dienst über Musikverkäufe wieder hereinspiele.
Nguyen zweifelt nicht daran. Er ist davon überzeugt, dass Musikfans Alben besitzen wollen, auch wenn die Musik online kostenlos angehört werden kann.
Die Rückgänge im Musikverkauf, sagte er der Zeitung, seien nicht nur auf den Musiktausch in Filesharing-Netzwerken, sondern auch auf das mangelnde Angebot an attraktiven Musikhändlern zurückzuführen.
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Auf der Webcam sah es so aus, als stünde ein Almgasthaus in Vollbrand. Es handelte sich aber nur um die Außenbeleuchtung.
Das Feature soll schwere Autounfälle automatisch erkennen, kann aber auch bei banalen Sachen ausgelöst werden.
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