Der größte Unterschied kommt hier von den verwendeten Algorithmen in Kamerasoftware und Firmware. Obwohl die prominente Platzierung der Markenlogos dem Konsumenten ebendas suggeriert das in den Phones Technik von einen der beiden Hersteller steckt.
Es wurde nur eine Kooperation mit den jeweilen Herstellern eingegangen, um z.B. die Farbgestaltung anzupassen oder andere Sachen zu kalibrieren. Dies wird dann in den Algorithmus der Kamerasoftware oder Firmware mit eingepflegt.
Aber was ist mit "Vario-Summilux" auf der Rückseite des Huawei P40?
"Vario-Summilux" ist doch der Name von Leica-Objektiven ..
Schaut man genauer hin dann erkennt man sofort Huawei verbaut einen Sensor mit variabler Blende zwischen F/1.8 und F/4.4. Dabei zeichnet sich die Summilux-Reihe gerade damit aus, dass es von Hand gefertigte Festbrennweiten mit maximaler Blendenöffnung von F/1.4 sind.
Hier wird dem Käufern also der Erwerb von sündhaft teuren, hochqualitativen Optiken suggeriert, obwohl in Wahrheit kein wirklicher Zusammenhang mit dem Kerngeschäft der Kooperationspartner besteht. Aber da hier sicherlich Millionenbeträge den Besitz gewechselt haben, wird dies sicherlich auch zum Deal gehören.
Was bleibt abschließend zu sagen?
Es ist im Grunde nicht mehr oder weniger als ein wenig dabei helfen die Algorithmen anzupassen.
Und welchen Vorteil Hasselblad und Leica aus der Zusammenarbeit mit den Smartphone-Herstellern ziehen, wird einem auch schnell klar. Mit vergleichsweise geringem Aufwand kann sowohl die Markenbekanntheit gesteigert werden, als auch Geld durch den Verkauf des Brandings eingenommen werden.
Auch für Oneplus und Huawei sieht das Ganze ähnlich aus. Denn interessierten Käufern wird vorgegaukelt, etwas ganz besonders, für Smartphones Ungewöhnliches zu kaufen - obwohl man sich bezüglich Bildqualität nicht von der Konkurrenz abheben kann.
Ob das Ergebnis der Fotos es wirklich wert ist und die Algorithmen greifen, muss jeder für sich entscheiden.
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