Mit dieser Website kann man den jö Bonus Club austricksen

31. Okt. 2019, 22:13 |  2 Kommentare

Bei der Protestaktion "Nö Card" werden Kundenkarten ausgetauscht, um deren Speicherung zwecklos zu machen.



Das Kunstprojekt "Nö Card" von Roland Schütz will der Rewe-Gruppe das Datensammeln erschweren. Nutzer können an der Kassa statt der eigenen Karte eine Web-App scannen, die eine andere Karte anzeigt. Diese wird aus einem Pool von Karten zufällig ausgewählt. Die Karten für dieses"Kartenlotto", wie es auf der Webseite genannt wird, werden freiwillig von jö-Bonus-Club-Nutzern zur Verfügung gestellt. Wer will kann auch seine eigene Karte beisteuern.

Dadurch werden zwar weiterhin personenbezogene Daten gesammelt und gespeichert - sie sind aber nicht korrekt. Auf der Website des Projekts heißt es dazu:

Was, wenn du im 6. Bezirk eine Flasche teuren Rotwein kaufst, und am selben Tag in Vorarlberg Windeln.


So erhalte man weiterhin Vergünstigungen, würde es aber dem Unternehmen deutlich erschweren, ein Nutzerprofil zu erhalten, mit dem der Kunde quasi durchleuchtet und getrackt wird.

In den AGB des jö Club ist unter dem Punkt "Verlust der jö-Karte und Missbrauch" festgehalten, dass die Übertragung der Karte zu einer Sperrung führen kann. Zudem ist das "Kopieren oder Vervielfältigen der Karte" nicht erlaubt. Gegenüber dem Standard gab ein jö-Sprecher an, die in der Web-App angezeigten Karten seien nicht funktionsfähig und würden an keiner Kassa erkannt.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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