NBC-Bericht zu Hacking-Gefahr in Russland irreführend

07. Februar 2014, 15:04 |  1 Kommentar

Fernsehbeitrag zeigt ortsunabhängige Kompromittierung durch Fehler des Nutzers

Die USA raten in ihren Reisehinweisen für Russland zur Vorsicht. Unter anderem erlauben bestehende Gesetze eine weitreichende Überwachung elektronischer Geräte, zudem sollen Angriffe durch Hacker drohen.

Auch der US-Fernsehsender NBC hat dem Thema vor dem Beginn der Winter-Olympiade in Sotschi eine kurze Reportage gewidmet. Journalist Richard Engel und Experte Kyle Wilhoit prüfen darin in Russland die Lage. Das Ergebnis: Nach eigenen Angaben wurden sowohl ihr Rechner als auch das Smartphone "gehackt". Die Story sorgt nun für Kritik.

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Malware-Download
Ein anderer Sicherheitsfachmann, Robert Graham, zeigt einige Probleme in seinem Blog auf. So legt die Reportage nahe, Engel und Wilhoit würden sich in Sotschi aufhalten und dort ein Internetcafe besuchen. Tatsächlich wurde der Clip jedoch in Moskau gedreht, das über 1.600 Kilometer entfernt liegt.

Dazu findet nach Ansicht von Graham auch kein "Hacking" statt. Stattdessen hatte man eine der Olympiade gewidmete Website aufgerufen, die den Download von Malware in Form einer Android-App initiierte. Mit dem Aufenthaltsort hat dies nichts zu tun.

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