Neue Malware kommuniziert auch ohne Netzwerkanbindung

04. Dez. 2013, 09:20 |  0 Kommentare

Deutsche Forscher haben Schadsoftware entwickelt, die auch ohne Netzwerkanbindung über nicht hörbare Audio-Signale Informationen weitergeben kann.

Die neuartige Malware nutzt akustische Signale, die über der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegen, um sensible Informationen an andere Geräte weiterzuleiten, selbst wenn das befallene System nicht an ein Netzwerk angebunden ist, wie arstechnica schreibt. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie in Deutschland haben diese neue Form von Computerschädling entwickelt, um zu beweisen, dass auch sogenannte "Airgaps", die physische Trennung einzelner Systeme voneinander, keine hundertprozentige Sicherheit bietet.

Ein mit der Software befallenes System kann Informationen über seine Lautsprecher in Form von hochfrequenten Audiosignalen an andere Computer weitergeben. Die Nachricht wirdf über die eingebauten Mikrofone empfangen. Das funktioniert aber nur, wenn sowohl der Sender als auch der Empfänger mit der Malware infiziert sind. In einem Netzwerk mit befallenen Geräten kann eine Nachricht so lange weitergegeben werden, bis sich eine Möglichkeit ergibt, die Daten auf herkömmlichem Weg an die Hintermänner einer Attacke weiterzuleiten.

Mehr Infos bekommt ihr auf der FZ





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