Windows XP: Sorge um die Sicherheit von Geldautomaten

07. März 2014, 15:14 |  9 Kommentare



Microsoft beendet mit 8. April den Support für sein Betriebssystem Windows XP. Das problematische daran, außer das es noch auf vielen Heim-PCs und auch Firmen-PCs zu Einsatz kommt, ist die Tatsache dass 95 Prozent aller der rund drei Millionen öffentlich zugänglichen Geldautomaten weltweit, unter Windows XP laufen.

Weltweit gibt es circa drei Millionen öffentlich zugänglichen Geldautomaten. Und auf ungefähr 95% von ihnen läuft noch Windows 2000 oder XP.

Microsoft liefert für Windows 2000 "extended Support" seit 13. Juli 2010 und ab April 2014 auch keine Sicherheitsupdates für Windows XP mehr aus.

Dabei muss man aber wiederum unterscheiden. Auf den Bankomaten läuft "Windows XP Professional for Embedded Systems". Kassensystemen am "Point of Sale" (POS) und in Bankautomaten kann aber auch die XP-Version "Windows Embedded POSReady 2009" laufen. "Windows Embedded POSReady 2009" wird von Microsoft weiterhin, bis April 2019, mit Sicherheitsupdates versorgt.

Finanzinstitute, die "Windows XP Professional for Embedded Systems" verwenden, müssten jetzt zumindest "sekundäre Sicherungsmaßnahmen ergreifen", um nach dem 8. April Angriffe gegen diese Systeme geschützt zu sein.

Microsoft bietet betroffenen Finanzinstituten einen "kostenpflichtigen, individuellen Supportvertrag" nach dem 8. April an.

Update:
Für Österreich gibt es Entwarnung: Hierzulande sollten die Bankomaten bereits auf Windows 7 umgestellt sein...







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