Das neue Mac-Betriebssystem überrascht mit vielen kleinen, aber feinen Änderungen
Auf Catalina folgt Big Sur. Hier die wichtigsten Verbesserungen bzw. Änderungen:
Neues Design
Das komplett überarbeitete Interface. Es gibt nun Schieberegler, und die App-Icons welche mit ihren abgerundeten Ecken viel mehr an das Design ihrer iOS-Geschwister erinnern. Die Drop-down-Menüs wirken größer und besser lesbar. Allgemein gibt es eine Vielzahl kleiner Änderungen, die den visuellen Eindruck frischer wirken lässt.
Kontrollzentrum
Auch sehr stark an iOS erinnert das neue Kontrollzentrum. Auch gut, wer sich nicht umgewöhnen will, kann die einzelnen Features aber zurück in die Menüleiste ziehen.
Mitteilungen
Das Notification Center wurde mit Big Sur aufgewertet. So kann man nun Mitteilungen gruppieren, damit die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt. Zudem kann man besonders relevante Nachrichten und Widgets oben platzieren. Widgets wurden dazu überarbeitet beziehungsweise erweitert, etwa mit Podcasts, Erinnerungen und vielem mehr.
Chip-Zukunft und Rosetta 2
MacOS Big Sur ist die erste Version, die Apples eigene Chips unterstützt. Der entscheidende Bestandteil ist dabei eine Technologie namens Rosetta 2, die dafür sorgt, dass bestehende Intel-Apps reibungslos auf Macs mit den neuen Apple-Chips laufen. Damit geht natürlich ein gewisser Leistungsverlust einher, insofern hofft Apple, dass Entwickler bald ein neues Universal-Format für ihre Programme verwenden, das sowohl Intel- als auch ARM (Apple Silicon)-Versionen enthält.
Neue Sounds und 8K
Nostalgiker können sich nun wieder beim Hochfahren des Geräts über den ikonischen Start-Sound, den Apple vor ein paar Jahren entfernt hatte, freuen. Neben einigen anderen überarbeiteten Sounds finden sich auch diverse neue Wallpaper, darunter auch dynamische. Eine wichtige Neuerung für Apples Browser Safari ist das Abspielen von 1440-p,- 4K-, 5K- und 8K-Videos, sofern Bandbreite und Bildschirm die nötigen Voraussetzungen mitbringen.
Foto App
Nachdem "Fotos" im vergangenen Jahr schon einige Videomöglichkeiten unter iOS erhalten hat, wandern diese Erweiterungen jetzt auch in Big Sur. Videos können mit Filtern versehen, geschnitten oder rotiert werden. Dies ersetzt zwar nicht Final Cut Pro, wird aber vielen Usern sicher für die meisten Anwendungsfälle ausreichen. Auch beim Editieren von Fotos freuen sich User über neue Features, etwa die Intensität des Porträt-Effekts ändern oder eine Farbkorrektur vornehmen zu können.
Apple Maps
Auch wenn viele noch immer Google Maps bevorzugen, entwickelt sich Apple Maps stetig weiter. Größte Neuerung ist "Look Around", eine Art Pendant zu Googles Street View. Außerdem findet man jetzt, je nach Standort, auch Routen für Radfahrer und Karten von einzelnen Gebäuden.
Vielleicht nicht gleich Updaten
Wie immer ist bei solchen Update zu Vorsicht geraten. Das Big-Sur-Update kann über den App Store gestartet werden. Wie immer sollte man zuvor ein Backup zu erstellen, da bei einem Abbruch des Updates Datenverluste möglich sind. Außerdem ist damit zu rechnen dass das neue macOS noch nicht ganz fehlerfrei ist. Wer also mit seinem Mac verlässlich arbeiten will, sollte ohnehin das nächste Update abwarten, das mit Sicherheit in den nächsten Tagen aufschlagen wird.
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