"Internet-Hölle": 600 Millionen IP-Adressen Bauernhof zugeordnet

16. April 2016, 10:50 |  0 Kommentare

Farm erhielt dank IP-Mapping einer Firma Besuch von FBI, Steuerfahndern und zahlreichen merkwürdigen Gestalten

Eine Farm erhielt dank IP-Mapping einer Firma Besuch von FBI, Steuerfahndern und zahlreichen merkwürdigen Gestalten Eine Farm nahe der geografischen Mitte der USA hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Torturen mitgemacht. Sie wird nun im Netz als "Hölle des Internets" bezeichnet. Der Bauernhof erhielt Besuch von FBI, Steuerfahndern, der Polizei, verlassenen Ehepartnern und Opfern von Spam-Betrügereien - ohne zu wissen, warum.

Jetzt haben Recherchen der Plattform "Fusion" das Mysterium gelüftet: Offenbar hat eine IP-Mapping-Firma namens MaxMind die Adresse der Farm rund 600 Millionen IP-Adressen zugeordnet. MaxMind bietet Auskunftsdienste für Firmen, Behörden und Privatpersonen an. Wer wissen will, wo sich der Nutzer einer IP-Adresse befindet, fragt bei MaxMind nach. Das Unternehmen nutzt dafür unterschiedliche Methoden, beispielsweise werden freie WLAN-Angebote registriert oder Informationen über Apps bezogen.

Kann MaxMind eine IP-Adresse nicht genau lokalisieren, wird der Mittelpunkt des infrage kommenden Gebiets markiert - beispielsweise einer Stadt, eines Bundesstaats oder eben eines ganzen Landes.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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