Android: Klage wirft Google vor, Datenvolumen der Nutzer ungefragt im Hintergrund zu verbrauchen
17. Nov. 2020, 18:56
| 3 Kommentare
Bild: Google
Untersuchung zeige 260 MB an Daten ohne Aktivität - Soll auf Werbung zurückzuführen sein
Die vor einem US-Gericht vorgebrachte Klage wurde im Namen von vier Personen eingebracht, sie zielt aber darauf ab, als Sammelklage klassifiziert zu werden,
berichtet "The Register". Die Kläger behaupten, dass durch dieses Verhalten ein finanzieller Schaden für sie entstanden sei. Denn wenn bereits 260 MByte vom System verbraucht werden, bleibe weniger vom durch den Mobilfunker zur Verfügung gestellten Datenvolumen übrig. Zudem sei dieses Verhalten auch nicht durch die Nutzungsbedingungen von Google abgedeckt.
Ermittelt wurden diese Werte mit einem Galaxy S7, auf dem der Nutzer mit einem Google-Konto eingeloggt war. Ansonsten wurden keinerlei Aktivitäten vorgenommen. Trotzdem seien täglich 8,88 MByte an Daten übertragen worden, 94 Prozent davon gingen an Google-Server. Insgesamt habe das Gerät 389-mal pro Tag Kontakt mit Google aufgenommen. Besonders negativ fällt auch der Vergleich zu Apples iOS aus, das im selben Zeitraum nur ein Zehntel der Datenmengen über eine mobile Datenverbindung übertragen habe.
Mehr dazu findest Du auf
derstandard.at