"Ende der Anonymität": EU-Datenschützer rufen zum Verbot von Gesichtserkennung auf

22. Juni 2021, 14:28 |  0 Kommentare

Der EU-Datenschutzbeauftragte und der Europäische Datenschutzausschuss warnen vor den Gefahren automatisierter Identifikation im öffentlichen Raum

"Extrem hoch" seien die Risiken bei der Verwendung von biometrischer Identifikationstechnologie aus der Ferne - etwa Gesichtserkennung via Überwachungskamera. Zu diesem Ergebnis kommt der EU-Datenschutzbeauftragte Wojciech Wiewiórowski gemeinsam mit dem Europäischen Datenschutzausschuss (European Data Protection Board, EDPB). Daher rufen sie zu einem allgemeinen Verbot derartiger KI-Systeme im öffentlichen Raum auf.

Dabei verweisen sie auf die KI-Regulierung, die aktuell von der Union vorbereitet wird. Grundsätzlich wird diese begrüßt, müsste aber in Teilen verschärft werden. Die Kommission sieht in ihr zwar ein Verbot von biometrischer Identifizierung in Echtzeit vor, allerdings soll die Verwendung durch Behörden im Nachhinein weiterhin gestattet bleiben.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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