Wie Edward Snowden sein Smartphone einrichten würde
24. Sep. 2019, 11:2512
Kommentare
Mit alternativem Betriebsysstem, abgelöteten Mikrofonen und anderen Maßnahmen wäre das Handy trotzdem nicht hundertprozentig "sicher"
Auf Twitter äußert sich Snowden regelmäßig zum aktuellen Geschehen und warnt immer wieder vor problematischen Gesetzesvorstößen in verschiedenen Ländern. Außerdem beantwortet er auch gelegentlich an ihn gestellte Fragen zu verschiedenen Themen. Weil dies Leute immer wieder von ihm wissen wollten, erklärte er nun, wie er heutzutage ein neues Smartphone einrichten würde.
Wenngleich er es nicht explizit erwähnt, würde Snowden sich wohl ein Android-Handy anschaffen - bevorzugt wohl eines, dessen Hersteller das Aufspielen eigener Firmware erleichtert. Denn Standard-Android würde der Ex-Geheimdienstmitarbeiter nicht auf dem Gerät belassen, sondern mit Graphene OS ersetzen. Dabei handelt es sich um eine Abspaltung des Android Open Source Project (AOSP) mit Fokus auf - Überraschung - Sicherheit. Es existiert seit fünf Jahren und befindet sich noch in einer relativ frühen Phase seiner Entwicklung.
Als nächstes würde er Hand an das Handy anlegen und sowohl die Kameras, als auch eingebaute Mikrofone ablöten. Letzteres ist freilich für Sprachkommunikation eher ungünstig, weswegen er sich nach diesem Eingriff auf reinen Textaustausch beschränken müsste. Dafür verringert er die Abhörgefahr mit diesem Schritt erheblich.
Folgerichtig würde Snowden sämtliche drahtlosen Verbindungsmodule (Mobilfunk, WLAN, Bluetooth) abschalten, wenn sie nicht benötigt werden und auch zu Hause auf die Verwendung eines WLANs verzichten.
Freilich würde sich Snowden nicht direkt ins Netz einwählen, sondern sämtlichen Datenverkehr zwecks Anonymisierung und Erschwerung von Nachverfolgbarkeit über das Tor-Netzwerk umleiten. Mittels einer App-Firewall würde er außerdem den Internetzugriff für jede App unterbinden, die ihn nicht zwingend braucht.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Heute waren wir wieder am Friedhof und wollten mal nach den Eichhörnchen sehen. Vor allem wie sie den Trubel zu Allerheiligen überstanden haben.
Die kompakten Wasserstofftanks sollen E-Autos mit Brennstoffzellen praktikabler machen.
Ähnliche News:
Wie der Standort von hunderten Millionen Smartphones überwacht wird
Intel will Altera wohl wieder verkaufen
Wayback Machine nach tagelangen Angriffen wieder online
Viele Fragen sich: Wie verdient Whatsapp eigendlich Geld?
Wieso ist der geniale Duracell PowerCheck verschwunden?
Kryptobörse Bybit eröffnet Europa-Zentrale in Wien
Die FPÖ hat die Nationalratswahl gewonnen - Wie wird es weitergehen?
Außer in Wien: Handyparken wird am 1. Oktober deaktiviert
Pünktlich nach der EU-Sommerpause ist die Chatkontrolle wieder da
Youtube zeigt Werbung bei pausierter Wiedergabe
Intel will Altera wohl wieder verkaufen
Wayback Machine nach tagelangen Angriffen wieder online
Viele Fragen sich: Wie verdient Whatsapp eigendlich Geld?
Wieso ist der geniale Duracell PowerCheck verschwunden?
Kryptobörse Bybit eröffnet Europa-Zentrale in Wien
Die FPÖ hat die Nationalratswahl gewonnen - Wie wird es weitergehen?
Außer in Wien: Handyparken wird am 1. Oktober deaktiviert
Pünktlich nach der EU-Sommerpause ist die Chatkontrolle wieder da
Youtube zeigt Werbung bei pausierter Wiedergabe
Weitere News:
Apple Intelligence funktioniert doch schon in Europa - Auf Englisch
Vibmilk: Smartphone erkennt saure Milch mit Vibrationsalarm
Problem mit Windows 11 24H2: Crowdstrike-Software macht Office-Programme unbrauchbar
Googles Kinderkonten erhalten eine digitale Geldbörse
"Intelligente" Radarkontrollen in Frankreich sorgen für Protest
aleX fotografiert: Am Friedhof die wieder fleissigen Eichhörnchen
Initium: Hyundai stellt neues Wasserstoffauto vor
Physische Knöpfe im Auto "sind Bug, kein Feature"
Verbot der Online-Netzwerke vor Wahl in Mauritius gescheitert
US-Behörde lehnt Anschluss von Amazon-Rechenzentrum an Atomkraftwerk ab
Vibmilk: Smartphone erkennt saure Milch mit Vibrationsalarm
Problem mit Windows 11 24H2: Crowdstrike-Software macht Office-Programme unbrauchbar
Googles Kinderkonten erhalten eine digitale Geldbörse
"Intelligente" Radarkontrollen in Frankreich sorgen für Protest
aleX fotografiert: Am Friedhof die wieder fleissigen Eichhörnchen
Initium: Hyundai stellt neues Wasserstoffauto vor
Physische Knöpfe im Auto "sind Bug, kein Feature"
Verbot der Online-Netzwerke vor Wahl in Mauritius gescheitert
US-Behörde lehnt Anschluss von Amazon-Rechenzentrum an Atomkraftwerk ab
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(12)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024