EU soll Halbleiter-Allianz gegen Chip-Mangel planen

30. April 2021, 08:52 |  0 Kommentare

EU-Binnenmarkt-Kommissar Breton traf sich mit dem deutschen Wirtschaftsminister Altmaier

Die Europäische Union hegt EU-Insidern zufolge Pläne für eine Chip-Allianz mit den heimischen Branchengrößen STMicroelectronics, NXP, Infineon und ASML, um die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern zu reduzieren. EU-Binnenmarkt-Kommissar Thierry Breton traf sich am Donnerstag in Berlin mit dem deutschen Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

Um vorne zu sein und nicht hinterherzulaufen, muss die Industrie in der EU bei digitalen Technologien wie Halbleitern, der Cloud, Quantentechnologie und Batterien schnell und ambitioniert handeln


... twitterte Breton nach dem Treffen.

22 EU-Mitgliedstaaten unterstützten seine Initiative für den Ausbau lokaler Produktion.

Die Chip-Industrie ist aus Kostengründen fast vollständig nach Asien abgewandert. Autobauer und andere Industriekonzerne ächzen derzeit unter der Halbleiter-Knappheit, die den erhofften Aufschwung nach der Corona-Pandemie zu bremsen droht. Mit einer europäischen Chip-Allianz ließe sich das künftig nach Ansicht der EU verhindern. Vier EU-Insider sagten, ein solches Vorhaben könne zum offiziellen EU-Förderprojekt (IPCEI) erklärt werden, was staatliche Zuschüsse und Vergünstigungen erleichtern würde und eine Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen ohne Kartellprüfung ermögliche. Die Pläne seien aber noch in einem frühen Stadium.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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