EU: Roaming-Aus kommt mit großen Schlupflöchern

30. Juni 2015, 14:37 |  0 Kommentare

Die Aufschläge für das SMS-Verschicken, Internet-Surfen und Telefonieren im Ausland fallen binnen zwei Jahren. Doch wirklich genauso günstig wie im Inland wird es dabei nicht.

Eines der größten Ärgernisse für Mobilfunkkunden könnte ab Sommer 2017 endgültig der Vergangenheit angehören, nämlich teures Telefonieren und Surfen im EU-Ausland. Am frühen Dienstagmorgen haben sich Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments nach einer zwölfstündigen Diskussion auf eine Abschaffung der Roaming-Gebühren geeinigt. Menschen, die sich oft oder für längere Zeiträume im Ausland aufhalten, sollten sich jedoch nicht zu früh freuen, da auch Einschränkungen vorgesehen sind. So soll es auch ab 2017 Obergrenzen bei der Nutzung von Telefonie und mobilem Internet im Ausland geben. Wie hoch diese Grenzen ausfallen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Diese Details müssen noch ausgehandelt werden, bevor die Vereinbarung offiziell bestätigt wird. Ursprünglich forderte das EU-Parlament noch, die Gebühren bereits Ende 2015 abzuschaffen, konnte sich mit dieser Forderung jedoch nicht bei den Mitgliedsstaaten durchsetzen.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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