NordVPN räumt Strafverfolgungsbehörden Datenweitergabe ein
In einer überarbeiteten Datenschutzerklärung räumt der VPN-Anbieter NordVPN ein, man gebe die verarbeiteten Kundendaten ab dem 1. Juli an die Behörden weiter, sofern ihnen in Anbetracht der verfügbaren Daten die Identifikation eines Straftäters möglich sei.NordVPN verschickt derzeit eine Rundmail an seine Kunden. Darin kündigt man ihnen an, dass man am 1. Juli die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung für alle Nord Produkte abändern wird. Besondere Aufmerksamkeit erregt momentan die überarbeitete Passage "spezifizierter Fälle, in denen NordVPN seine Rechte und Pflichten an Behörden abtreten könnte".
Dass NordVPN die Kundendaten mit Drittanbietern teilt, die sie "bei verschiedenen Vorgängen wie Zahlungsabwicklung, E-Mail-Automatisierung, Website- und App-Diagnosen, bzw. Analysen" unterstützen, ist schon länger bekannt. Gemeint sind u.a. Logdateien, Cookies, die E-Mail-Adresse, der Nachrichtenverlauf des Chat-Bots der eigenen Webseite etc. Diese Informationen teilt man mit Google und mehreren anderen Analysefirmen, die schon seit langer Zeit mit NordVPN kooperieren.
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