NSA überwacht 70 Prozent aller Mobilfunker weltweit
Laut Whistleblower Edward Snowden hat die NSA Schwachstellen bei Hunderten Mobilfunkern ausgenutzt und sogar implementiert, um diese überwachen zu können.
Die NSA hat laut Informationen aus Snowden-Papieren hunderte Mobilfunk-Anbieter ausgespäht. Unter anderem habe der US-Geheimdienst dafür Arbeitsgruppen der Branchenvereinigung GSMA ausgeforscht, berichtete die Nachrichtenseite The Intercept am Donnerstag. Bei der Operation mit dem Namen "AURORAGOLD" seien mehr als 1200 E-Mail-Konten in der Branche überwacht worden.
Die abgeschöpften Informationen über Sicherheitslücken würden an die Teams weitergegeben, die Software zum Eindringen in die Netze entwickeln, schrieb The Intercept. Bis zum Jahr 2012 habe die NSA technische Informationen über 70 Prozent der Mobilfunk-Betreiber weltweit gesammelt.
Unter anderem habe der Abhördienst die Dokumente ausgewertet, in denen die Anbieter Informationen über das Funktionieren ihrer Netze austauschen. Das ist eine Standard-Prozedur, damit das Roaming bei Reisen in andere Länder funktioniert. Mit diesen Daten könne die NSA besser nach Sicherheitslücken suchen - und auch erfolgreicher daran arbeiten, eigene Schwachstellen einzuführen, heißt es in den Unterlagen.
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Der NZZ zufolge konnten einige Fluggäste am 8. April auf Buchungsdaten fremder Personen zugreifen. Das Leck wurde zwar schnell geschlossen, doch Siri war schneller.
Für die Passagiere war das harte Aufsetzen wohl ein Schockmoment. Am Ende konnte die Maschine aber sicher landen.
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