schaf am 12. April 2015 um 17:08 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 6 Sekunden

NSA-Chef verrät Plan für Zugriff auf verschlüsselte Daten

Master-Schlüssel soll auf verschiedene Institutionen aufgeteilt werden

Seit mehreren Monaten schießen sich Sicherheitsbehörden und Geheimdienste auf Maßnahmen zur Verschlüsselung von Daten ein: Nachdem Google und Apple angekündigt hatten, ihre mobilen Nutzer vor dem Zugriff unerwünschter Mitleser zu schützen, gab es starke Kritik von FBI, NSA und Co. Auch in Europa wurde ein sogenanntes Verschlüsselungsverbot diskutiert. Allerdings mahnten IT-Forscher schnell, dass "Hintertüren" in Verschlüsselungssysteme die Informationssicherheit massiv gefährden würde. Das wollen auch Regierungschefs nicht, da dies Unternehmen schade. NSA-Chef Mike Rogers hat nun erstmals angesprochen, wie er diesen Widerspruch auflösen will.

Rogers schlägt einen "Split-Key-Approach" vor. Laut Washington Post will Rogers, dass Unternehmen einen Master-Schlüssel schaffen, der jedwede Verschlüsselung auf ihren Geräten oder ihrer Software aufhebt. Allerdings soll keine einzelne Person über diesen Hauptschlüssel verfügen, vielmehr sollen einzelne Schlüsselteile auf verschiedene Institutionen - Behörden, Gerichte, das Unternehmen - aufgeteilt werden. So kann keine Agentur selbst entscheiden, Verschlüsselung aufzubrechen. "Ich will keine Hintertür", so Rogers laut Washington Post, "ich will eine Vordertür - mit vielen großen Schlössern."

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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