Nvidia macht überraschend Teile seines Linux-Grafiktreibers zu Open Source
Kernel-Bestandteile sollen künftig als Open Source entwickelt werden. Zunächst nur für wenige aktuelle Karten, nach und nach soll aber komplett umgestellt werden
Am Mittwochabend offiziell via Nvidia-Blog vermeldet, folgte kurz darauf die Tat. Der zugehörige Code wurde mittlerweile auf Github veröffentlicht, er steht unter einer dualen GPL/MIT-Lizenz. Damit vollzieht Nvidia nach Jahren der Kritik eine Kehrtwende. Während andere Hersteller wie Intel und AMD ihre Treiber schon seit längerem größtenteils als Open Source veröffentlichen, bestand Nvidia bis zuletzt auf rein proprietärer Software - was über die Jahre zu einer Fülle von Problemen geführt hat.
Durch die Veröffentlichung als Open Source besteht nun die Möglichkeit der direkten Aufnahme in den Linux-Kernel, was die Wartung des Treibers erheblich vereinfachen sollte. Derzeit ist das allerdings noch eine eher theoretische Perspektive. Laut Nvidia ist der Code nämlich noch nicht in einem Zustand, der für eine offizielle Kernel-Aufnahme geeignet ist. Gemeinsam mit den großen Distributoren will der Hardwarehersteller aber die notwendigen Anpassungen vornehmen, um das gesetzte Ziel zu erreichen.
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