

"Ohrfeige" des EuGH für österreichische Datenschutzbehörde
09. Januar 2025, 14:28 |
Die Behörde nannte zwei Beschwerden pro Monat "exzessiv". Das ist aber kein Grund für eine Ablehnung, urteilt der EU-Gerichtshof
Datenschutz ist spätestens mit der DSGVO im Jahr 2018 zu einem großen Thema in Europa gewachsen. Verstöße können und sollen gemeldet werden, um die betroffenen Unternehmen zur Rechenschaft ziehen zu können. Verantwortlich für die Verarbeitung dieser Beschwerden ist die jeweilige Datenschutzbehörde (DSB) des Landes, so auch in Österreich.
So manches Engagement in diesem Zusammenhang ging der DSB allerdings zu weit. "Exzessiv" seien die 77 Anfragen eines Bürgers zwischen den Jahren 2018 und 2020 gewesen, hatte man kritisiert. Als Folge wurde die Anzahl an Beschwerden, die Betroffene einbringen dürfen, "auf maximal zwei Beschwerden pro Monat" festgelegt. Am 22. Dezember 2022 hob jedoch ein österreichisches Gericht die Ablehnung der DSB auf und erklärte, dass die Häufigkeit allein nicht ausreiche, um eine Beschwerde als "exzessiv" einzustufen. Sie müsse vielmehr "offensichtlich schikanös oder missbräuchlich" sein.
Die Datenschutzbehörde legte deshalb Berufung beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein. Statt Unterstützung zu erhalten, gab es allerdings eine "schallende Ohrfeige", wie es die NGO Noyb in einer Pressemitteilung am Donnerstag zusammenfasste. Auch der EuGH hält die gewünschte Obergrenze der DSB für unzulässig.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at



aleX fotografiert: Turkish Airlines - Star Alliance Livery - Airbus A320
Bill Gates erwartet durch KI kostenlose Ärzte und Lehrer
Musks KI-Firma schluckt Online-Plattform X
EU erwägt Gegenschlag gegen Apple und Co.
Doge will weg von Cobol
Windows 11: Umgehung von Microsoft-Accounts wird schwieriger
Terminal-App am Pixel Phone: Endlich ein Linux-Smartphone!
Trotz teurem Premium-Abo: Abonnenten von Paramount+ erhalten meist nur Stereo-Sound
Elon Musk hat Einfluss auf Reddit-Inhalte genommen
Serv: Erstes kommerzielles Raumfahrzeug mit Nuklearantrieb
Bill Gates erwartet durch KI kostenlose Ärzte und Lehrer
Musks KI-Firma schluckt Online-Plattform X
EU erwägt Gegenschlag gegen Apple und Co.
Doge will weg von Cobol
Windows 11: Umgehung von Microsoft-Accounts wird schwieriger
Terminal-App am Pixel Phone: Endlich ein Linux-Smartphone!
Trotz teurem Premium-Abo: Abonnenten von Paramount+ erhalten meist nur Stereo-Sound
Elon Musk hat Einfluss auf Reddit-Inhalte genommen
Serv: Erstes kommerzielles Raumfahrzeug mit Nuklearantrieb

Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2025
