Überwachung

Polizei setzt Gesichtserkennung gegen tausende Personen ein

18. August 2021, 14:39 |  0 Kommentare

In den allermeisten Fällen ging es um die Aufklärung kleinerer Diebstähle. Eine Echtzeiterkennung wird nicht genutzt

Rund 1.600-mal, um etwa 2.200 Personen zu identifizieren - so lautet die Bilanz zum Einsatz von Gesichtserkennungssoftware, die die Polizei seit 2019 verwendet. Wie das Innenministerium nun nach einer Anfrage der SPÖ-Abgeordneten Katharina Kucharowits offenlegt, geschah das in den allermeisten Fällen aufgrund des Verdachts auf Diebstahl. 470 Delikte dieser Art habe es gegeben. Am zweitmeisten, nämlich bei 251 Delikten, wurden Personen ausgeforscht, die einen Diebstahl durch Einbruch oder mit Waffen begangen haben sollen.

Seltener wurde wegen schweren Diebstahls - also der Entwendung von Gegenständen mit einem Sachwert von über 5.000 Euro - geforscht, nämlich bei 33 Delikten. Oft zum Einsatz kam die Software auch bei Betrug (109 Delikte), Diebstahl von Bankomat- oder Kreditkarte (100), der "Vorbereitung von Suchtgifthandel" (86 Delikte) und Körperverletzung (77 Delikte). Schwerere Straftaten wurden hingegen seltener mithilfe der Software geahndet: In 16 Delikten ging es darum, einen Mord aufzuklären, einmal wurde jemand im Rahmen einer erpresserischen Entführung identifiziert. Einige Dutzend Mal wurden Delikte in Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch verfolgt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 2.0/5 (13 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar abgestimmt...

;-)

Top