Pongauer von „Nigeria Connection“ geprellt

09. März 2014, 12:05 |  8 Kommentare

Ein 23-jähriger Pongauer wurde Ende Februar Opfer von der als Internetbetrüger bekannten "Nigeria Connection”. Der Mann verlor rund 2.000 Euro.

Der Mann inserierte im Internet einen gebrauchten Laptop. Eine Frau aus London kaufte den Laptop. Sie überwies angeblich den Kaufbetrag inklusive der Versandkosten und bestätigte dies mit einer gefälschten Überweisungsbestätigung.

Der 23-Jährige verschickte den Laptop sofort nach London. Geld erhielt er vorerst keines. Daraufhin kontaktierte er die Dame wieder und fragte nach dem Verbleib des Geldes. Über Mailverkehr tischte die Frau Lügengeschichten auf. Ihre Bank würde nur Überweisungen über 1.000 Euro durchführen.


Pongauer überweist Geld
Der Pongauer solle doch den Differenzbetrag, er hatte den Laptop um 460 Euro verkauft, ihrer Familie überweisen. Danach könne sie erst den gesamten Betrag rücküberweisen. Ein gefälschtes Schreiben einer Bank war den Mails ebenfalls beigefügt, in denen er zu dieser Vorgehensweise aufgefordert wurde, berichtet die Polizei.
Der Österreicher überwies den Differenzbetrag über ein Geldtransferunternehmen an eine Person in Nigeria. Kurz darauf erhielt er ein Mail, wonach der Betrag nicht frei gegeben werden könne, da er 200 Euro Spesen nicht bezahlt hätte. Neuerlich überwies der Ahnungslose das Geld nach Nigeria.

23-Jähriger um rund 2.000 Euro geprellt
Am nächsten Tag steigerte sich der Betrag für eine mögliche Überweisung auf einen Betrag von 2.000 Euro. Obwohl er anfangs noch Bedenken hatte und diese auch in den Mails kundtat, wurde er von der angeblichen Käuferin unter Druck gesetzt, dass er neuerlich 800 Euro überwies.
Erst als er einige Tage später eine neuerliche Mail der angeblichen Bank erhielt, dass versehentlich 4.500 Euro auf sein Konto überwiesen werden sollten und er den Differenzbetrag von 2.500 Euro nach Nigeria schicken sollte, war er sich des Betruges sicher und erstattete Anzeige bei der Polizei. Der finanzielle Schaden des Pongauers beläuft sich auf rund 2.000 Euro.

via Salzburg24





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