Rätsel um möglichen Datendiebstahl bei der GIS
Potenziell sind Millionen Menschen betroffen. Datenschützer fordern konkrete Informationen zu der Causa, die sich schon im vergangenen Jahr ereigneteMehr als drei Millionen Menschen zahlen die GIS. Personendaten, allen voran die Adresse, hat das Unternehmen zusätzlich wohl von so gut wie jeder Österreicherin und jedem Österreicher, denn anhand dieser können erst Hausbesuche organisiert werden. Im vergangenen Jahr könnten damit potenziell praktisch alle Bürger im Land von einem Datenvorfall betroffen gewesen sein, der sich ereignet haben soll: Damals gab die Gebühreninfoservice GmbH zwar an, dass es zu einem Datendiebstahl gekommen sein "könnte" - "wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Daten aus dem Einflussbereich der GIS stammen" -, bestätigte aber nie ausdrücklich, dass es zu einem derartigen Abfluss an Informationen gekommen ist.
Stattdessen betonte man, dass es seitens der GIS selbst zu "keinerlei Versäumnissen" gekommen sei. Fragt man heute zu dem Fall nach Details, wird man lediglich mit einem allgemeinen Statement vertröstet: "Wir dürfen Ihnen mitteilen, dass wir unmittelbar nach dem Vorfall die Datenschutzbehörde informiert und gleichzeitig auch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht haben." Die Datenschutzbehörde muss nach der seit 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) informiert werden, wenn der Verdacht auf die Verletzung des Schutzes von personenbezogenen Daten besteht.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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