Razzia in russischer "Trollhöhle" mit 3.000 SIM-Karten

10. Februar 2022, 20:59 |  0 Kommentare


Bild: Security Service of Ukraine

In der ukrainischen Stadt Lwiw wurden Trollfarmen entdeckt, die falsche Informationen verbreitet haben sollen.

In Zeiten von Social Media haben sich Bots zu einem politischen und fragwürdigen Werkzeug etabliert, die auf verschiedenen Plattformen ihr Unwesen treiben. Wie Vice berichtet, ist dem ukrainischen Sicherheitsdienst (SSU) kürzlich ein Coup gegen 2 Bot-Farmen in Lwiw gelungen.

Die Cyber-Spezialist*innen haben sie "aufgedeckt und zerschlagen," heißt es in der Pressemitteilung der SSU. Insgesamt sollen die beiden Standorte eine Gesamtkapazität von 18.000 gefälschten Konten aufweisen. "Nach vorläufigen Informationen überwachten Organisator*innen aus Russland die Administrator*innen der Bot-Farmen." Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und die Ermittlungen laufen.

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Der SSU nach wurden 3.000 SIM-Karten, Laptops, Buchhaltungsunterlagen sowie mehrere GSM-Gateways für insgesamt 467 Online-Kanäle beschlagnahmt. GSM-Gateways gelten als ein beliebtes Mittel für Hacker und Cyberkriminelle, um mehrere Telefonnummern zu verwalten und um Verbindungen mit VoIP-Netzen herzustellen. Außerdem werden sie genutzt, um sich in andere Netze einzuwählen, die nicht der eingelegten SIM-Karte entsprechen.


Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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