Roboter knackt Android-Smartphones
25. Juli 2013, 21:06 | 1 KommentarDer vierstellige Zugangs-PIN für Smartphones ist alles andere als sicher. Das stellen zwei Hacker mit einer selbstgebauten Maschine unter Beweis.
Hacker lieben Herausforderungen. So haben Justin Engler und Paul Vines einen Roboter gebaut, der den Zugangs-Code von Smartphones knackt.
Ihren Eigenbau mit einem Materialwert von lediglich 200 US-Dollar nennen sie Robotic Reconfigurable Button Basher, oder kurz R2B2. Die angewendete Methode, ein System durch unermüdliches Ausprobieren zu knacken, wird als «Brute Force» bezeichnet. Pro Sekunde gibt der Roboter einen neuen Code ein und überprüft anhand der integrierten Kamera, ob der Sperrbildschirm freigeschaltet wird.
Das sei schnell genug, um ein herkömmliches Android-Smartphone in spätestens 20 Stunden zu knacken, hält das US-Magazin Forbes fest.
Hacker lieben Herausforderungen. So haben Justin Engler und Paul Vines einen Roboter gebaut, der den Zugangs-Code von Smartphones knackt.
Ihren Eigenbau mit einem Materialwert von lediglich 200 US-Dollar nennen sie Robotic Reconfigurable Button Basher, oder kurz R2B2. Die angewendete Methode, ein System durch unermüdliches Ausprobieren zu knacken, wird als «Brute Force» bezeichnet. Pro Sekunde gibt der Roboter einen neuen Code ein und überprüft anhand der integrierten Kamera, ob der Sperrbildschirm freigeschaltet wird.
Das sei schnell genug, um ein herkömmliches Android-Smartphone in spätestens 20 Stunden zu knacken, hält das US-Magazin Forbes fest.
iPhones sind sicherer
Nicht alle PIN-geschützten Geräte seien mit der Brute-Force-Methode zu knacken, räumte Engler ein. So sei etwa Apples mobiles Betriebssystem iOS durch eine sich automatisch verlängernde Zeitverzögerung abgesichert. Nach Fehlversuchen dauere es immer länger, bis erneut eine Eingabe möglich sei. Nach einer Handvoll Fehlversuchen sei die PIN-Eingabe für mehrere Stunden blockiert. Dies verunmögliche einen erfolgreichen Angriff.
Im Gegensatz dazu gelang es Engler und Vines, alle getesteten Android-Geräte zu knacken. Das habe mit der Voreinstellung des Systems zu tun. Nach fünf Fehlversuchen gab es lediglich eine Verzögerung von 30 Sekunden. So konnte der Roboter alle 35 Sekunden fünf neue Versuche starten.
Baupläne bald verfügbar
An der Hackerkonferenz Def Con in Las Vegas wollen die beiden Bastler nächsten Monat ihren elektromechanischen Code-Knacker vorstellen. Damit sollen sich auch andere Bildschirmsperren, wie zum Beispiel Muster aushebeln lassen.
Neben einem Arduino-Rechner, drei Servo-Motoren und einer einfachen Webcam haben sie einige Plastikteile verbaut, die mit einem 3D-Drucker hergestellt wurden. Die selber programmierte Brute-Force-Software läuft auf einem PC oder Mac, der via USB-Kabel verbunden ist.
Baupläne und Software sollen in Kürze im Internet veröffentlicht werden.
via
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Bei der Vorstellung des Tesla Cybercab sind Optimus-Roboter durch das Publikum gewuselt. Die waren aber gar nicht autonom unterwegs.
Die Frau hat sich bei dem Unfall verletzt und musste behandelt werden. Die Hintergründe des Vorfalls geben Rätsel auf.
Ähnliche News:
Ecovacs-Roboter: Einblicke in des Nachbars Wohnung und Garten
MIT-Roboter packt Einkäufe ein, ohne Obst zu zerquetschen
Teslas Roboter Optimus soll babysitten und Gassi gehen
Hyundais Roboter parken für euch das Auto in der Parkgarage ein
Apple will Hälfte der Menschen bei iPhone-Produktion durch Roboter ersetzen
Musk droht Tesla: Gebt mir mehr Aktien, oder ihr bekommt weder KI noch Roboter
NASA will eine schwebende Roboterbahn auf dem Mond bauen
Neues Video von Tesla-Roboter Optimus sorgt für Kontroversen
Elon Musk ist überzeugt, dass sein Roboter Optimus ein Verkaufshit wird
Boston Dynamics stellt neuen humanoiden Roboter vor
MIT-Roboter packt Einkäufe ein, ohne Obst zu zerquetschen
Teslas Roboter Optimus soll babysitten und Gassi gehen
Hyundais Roboter parken für euch das Auto in der Parkgarage ein
Apple will Hälfte der Menschen bei iPhone-Produktion durch Roboter ersetzen
Musk droht Tesla: Gebt mir mehr Aktien, oder ihr bekommt weder KI noch Roboter
NASA will eine schwebende Roboterbahn auf dem Mond bauen
Neues Video von Tesla-Roboter Optimus sorgt für Kontroversen
Elon Musk ist überzeugt, dass sein Roboter Optimus ein Verkaufshit wird
Boston Dynamics stellt neuen humanoiden Roboter vor
Weitere News:
Wie sieht es wirklich mit dem Ökologischen Fingerabdruck von E-Autos aus?
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Rivada: Von Trump unterstütztes Sat-Projekt verliert Frequenzen
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Rivada: Von Trump unterstütztes Sat-Projekt verliert Frequenzen
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(1)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024