Die Fluglinie zwingt Gäste bei der Buchung über externe Seiten zu angeblichem "Verifizierungsschritt". Invasiv und rechtswidrig, sagen Datenschützer
Die Datenschutzorganisation Noyb hat eine Beschwerde gegen Ryanair eingereicht. Europas größte Airline fordert einen Teil ihrer Kundschaft zur Durchführung eines "Verifizierungsprozesses" samt Gesichtserkennung auf - allerdings nur dann, wenn sie ihren Flug über die Website eines Onlinereisebüros buchen. Damit sollen Kundinnen und Kunden zur eigenen Seite von Ryanair gebracht werden, so der Vorwurf.
Die Datenschützer rund um den Österreicher Max Schrems kritisieren diese Maßnahme als invasiv, unnötig und vor allem rechtswidrig: "Die Airline scheint bereitwillig das Recht auf Datenschutz ihrer Kundinnen und Kunden zu verletzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen", wie Noyb mitteilte.
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