So wird man nervige Spam-Anrufe los
Bild: Pixabay
Die Zahl an betrügerischen Anrufen hat in Österreich zuletzt stark zugenommen. Wehren kann man sich mit einfachen Mitteln.
Spam ist nicht nur bei Mails ein Problem. Auch am Telefon ist man immer wieder mit unerwünschten Kontaktversuchen konfrontiert. Bei der österreichischen Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) verzeichnete man 2020 einen massiven Anstieg an Meldungen unerwünschter Anrufe. Alleine im Monat September wurden mit 1728 Anrufen mehr als dreimal so viele Fälle wie im September 2019 (508) verzeichnet.
Hat man bei einem Spam-Anruf abgehoben, sollte man das der RTR melden. Möglich ist das über das Online-Formular im Web unter rufnummernmissbrauch.at.
Was kann man dagegen machen?
Ähnlich wie Spam-Filter bei eMail-Programmen gibt es mittlerweile aber auch zahlreiche Apps, die es ermöglichen, Anrufe zu blockieren, bevor das Handy überhaupt zu läuten beginnt. Möglich wird das mithilfe von "schwarzen Listen". Sie werden auf Basis von Nutzer-Angaben erstellt. Wenn mehrere Anwender der App etwa melden, dass eine bestimmte Nummer für Betrügereien genutzt wird, wird sie blockiert. Derartige Apps sind sowohl für Android-Handys als auch für iPhones verfügbar. Unter iOS findet man Optionen zum Blockieren von Anrufen unter "Einstellungen" > "Telefon" und dann Anrufe blockieren und identifizieren". Hat man eine App zum Blockieren installiert, scheint sie dort auf. Weitere Infos dazu bietet Apple hier.
Manche Hersteller von Android-Handys haben einen entsprechenden Spam-Schutz vorinstalliert. Ob dem so ist, kann man einfach überprüfen. So muss man die Telefon-App über das entsprechende Icon (meist ein Telefonhörer) öffnen. Über die 3 Punkte rechts oben erreicht man dort die "Einstellungen". Dort muss man nach Optionen wie "gesperrte Nummern", "Spam", oder "Anrufsperre" Ausschau halten.
Auf neueren Samsung-Handys heißt der Menüpunkt etwa "Anrufer-ID und Spam-Schutz". Er basiert auf der Spam-Blockier-App Hiya mit der Samsung eine mehrjährige Kooperation abgeschlossen hat. Erst kürzlich wurde sie um 5 Jahre verlängert.
Mehr dazu findest Du auf futurezone.at
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