Staatstrojaner: Deutsche Firma entwickelt Spionagesoftware mit neuer Qualität
Wissenschaftler entdeckten eine modifizierte Version eines bereits bekannten Trojaners, der sich hinter alltäglicher Software verbergen kann. Das bietet autoritären Staaten weitere Möglichkeiten, Oppositionelle auszuspionieren und kritische Stimmen zu unterdrücken.n einer Reportage berichtet SWR2 Wissen darüber, dass deutsche Wissenschaftler*innen im Jahr 2017 eine neue modifizierte Version des Trojaners "Finfisher" entdeckten, der von einer Münchner Firma vertrieben wird. Bis zuletzt mussten User auf einen Link klicken oder ein angehängtes Foto öffnen, um der Schadsoftware unbewusst Zugang zu gewähren. Die neue Variante von "FinFisher" tritt dagegen in einem anderen Gewand auf: in der Form von tagtäglich genutzter Software, um die Geräte zu infiltrieren. Darunter fallen laut SWR2 Anwendungen wie Skype, Avast oder WinRAR. Falls jemand ein Update der eben genannten Programme herunterladen möchte, kann Finfisher die Nutzer*innen auf eine nahezu identische Website weiterleiten. Dort erhält man dann das gewünschte Update und gratis dazu die Finfisher-Schadsoftware.
Mehr dazu findest Du auf netzpolitik.org
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