Telegram wird teilweise kostenpflichtig
23. Dez. 2020, 14:14 | 0 KommentareWas bisher gratis war, bleibt gratis, sagt der Gründer Gründer Pawel Durow. Auch bleiben Nachrichten bleiben werbefrei
Der auch in Österreich populäre Internet-Nachrichtenkanal Telegram will angesichts seines rasanten Wachstums ein Bezahlmodell einführen. Alle derzeit kostenlosen Funktionen bleiben aber kostenlos, wie Telegram-Gründer Pawel Durow am Mittwoch mitteilte. Es werde jedoch neue Funktionen geben, für die Nutzer dann zur Kasse gebeten würden. Auf Anzeigen zur Finanzierung des Dienstes, die etwa beim Lesen von Nachrichten aufploppen könnten, will Durow weiterhin verzichten.
"Die Kommunikation zwischen Menschen sollte frei von Werbung jeglicher Art sein", schrieb Durow. Nach seinen Angaben wird Telegram mittlerweile von 500 Millionen aktiven Nutzern verwendet. Der Nachrichtenkanal wurde 2013 gegründet und war zunächst wegen der Verschlüsselung besonders bei Oppositionellen in autoritären Ländern beliebt. Er wird von vielen genutzt zum schnellen Verbreiten von Nachrichten, darunter auch von Behörden - aber auch als Messengerdienst, ähnlich wie WhatsApp.
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Pawel Durow, der Gründer von Telegram, hat eine engere Kooperation mit Behörden angekündigt. Dies geschieht vor dem Hintergrund seiner kürzlichen Festnahme in Paris.
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