Tor-Projekt plant Exit-Nodes mit Spenden zu finanzieren
25. Juli 2012, 14:51
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Der Leiter des Tor-Projektes, Roger Dingledine plant eine finanzielle Unterstützung für die Betreiber der sogenannten Exit-Nodes. Schon bald könnten alle Serverinhaber einen monatlichen Scheck in Höhe von 100 Dollar erhalten. Diese sollen sie für die Aufrechterhaltung und den Ausbau ihrer Server nutzen.
Das Tor-Netzwerk ermöglicht praktisch jedem Internetnutzer die sichere Anonymisierung seines Internetverkehrs. Dabei werden nach dem Prinzip des "The Onion Routings" die anfallenden Datenverbindungen über viele Server weitergeleitet, so dass Sender und Empfänger eines Datenpaketes nicht identifiziert werden können.
Damit dieses System funktioniert, bedarf es sogenannter Exit-Nodes. Diese Server stehen am Ende der "Verschleierungskette". Folglich ist die IP-Adresse einer dieser Server, die Identität, die die Nutzer des Tor-Netzwerkes für Außenstehende annehmen. Entsprechend fallen sämtliche illegalen Aktivitäten oder andere Auffälligkeiten erst einmal auf den Betreiber des Exit-Nodes zurück. So bedarf es einigem Durchhaltevermögen, einen solchen Server aufrechtzuerhalten. Gerade, da die meisten der Server ehrenamtlich betrieben werden.
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