US-Anbieter fusioniert mit Owncloud
Mehr als zehn Jahre nach dem Start und Jahre nach der Trennung vom Gründer endet die Unabhängigkeit von Owncloud. Der Open-Source-Code soll bleiben.Das in den USA ansässige Unternehmen Kiteworks wird sich mit dem kommerziellen Anbieter Owncloud, der Support für die gleichnamige Open-Source-Software bietet, sowie dem deutschen Anbieter Dracoon zusammenschließen. In der Ankündigung wird von einer Fusion der Unternehmen gesprochen. Details zur konkreten rechtlichen Umsetzung sind derzeit ebenso wenig bekannt wie eine mögliche Kaufsumme. Ziel sei es, die bisherigen Tätigkeiten "künftig auf einer einzigen Plattform" zu ermöglichen.
Kiteworks, vormals Accellion, begann vor über 20 Jahren mit dem Angebot einer sicheren Plattform zum Dateiaustausch. Inzwischen bietet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge eine Art privates CDN für diese Zwecke. Auch Dracoon bietet einen Service zum sicheren Speichern, Austausch und zur Synchronisation von Dateien - beide allerdings mit einem weitgehend proprietären Dienst. Owncloud hingegen bietet die Server-Lösung und Clients zum Dateiaustausch als Open-Source-Software an. Diese Ausrichtung auf Open Source soll auch nach dem Zusammenschluss beibehalten werden. Auch dazu sind Details bisher nicht bekannt.
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