Verbraucherschützer: Wo Internet draufsteht, muss auch Inter

22. Juni 2006, 11:37 |  0 Kommentare

US-Senatoren und zivilgesellschaftliche Gruppen haben im Vorfeld einer Abstimmung im US-Kongress neue Ansätze für die Sicherung eines mehr oder weniger offenen Internet vorgestellt. Im Kern geht es um die Streitfrage der "Netzneutralität", also um das Prinzip eines den Datenverkehr unterschiedslos behandelnden Breitbandnetzes. Anlass für die Auseinandersetzungen ist das Drängen großer US-Breitbandanbieter und mittlerweile auch einiger europäischer Carrier, für den Aufbau ihrer Hochgeschwindigkeitsnetze Inhalteanbieter zur Kasse zu bitten. Die Carrier wollen Möglichkeiten erhalten zur unterschiedlichen Behandlung des Datenverkehrs in ihren Backbones, abhängig beispielsweise von Quelle, Dienst und Bandbreitenhunger. So könnten sie dann Datenverkehr etwa von besser zahlenden Kunden bevorzugt behandeln oder Konkurrenz für ihre Festnetze durch VoIP-Anbieter an den Rand drängen. Die Gegner dieses Vorhabens pochen auf die Gleichbehandlung allen Traffics im offenen Internet – unabhängig von Ausgangspunkt oder Inhalt der Datenpakete.






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