Warum Smartphone-Akkus explodieren

07. Okt. 2016, 00:51 |  0 Kommentare

"Die einzig sichere Batterie hat 0 Volt". Batterie-Experte Michael Buser erklärt, wieso explodierende Akkus von Handys und Notebooks kein Grund für Panik sind.

Beim Laden/Entladen eines Lithium-Ionen-Akkus, wie er bei den meisten Smartphones verwendet wird, wandern die Lithiumionen innerhalb der Batteriezelle zwischen Pluspol (Kathode) und Minuspol (Anode) hin und her. Beim Laden des Akkus gehen sie von der Kathode zur Anode. Wird das Smartphone verwendet, wandern sie in die andere Richtung.

Die Batteriepole bestehen aus dünnen Folien, die zu einer Batteriezelle aufgewickelt werden. Ein direkter Kontakt zwischen Pluspol und Minuspol wird durch einen Separator verhindert. Dieser besteht aus einer hauchdünnen Kunststofffolie mit einer Dicke im Mikrometerbereich. Wird diese Folie beschädigt, berühren sich Kathode und Anode. Ein innerer Kurzschluss ist die Folge.

Die gespeicherte chemische Energie wird dabei dann nicht als elektrische Energie, sondern als thermische Energie abgegeben. Es entsteht Hitze, die weitere Beschädigungen hervorrufen kann und im schlimmsten Fall eine Kettenreaktion. Dieses explosionsartige Abbrennen der Batterie wird Thermal Runaway genannt.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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