Was auf dem Hagelflug der Austrian Airlines wirklich geschah

20. Dez. 2024, 12:01 |  0 Kommentare

Eine von einem Hagelsturm schwerbeschädigte AUA-Maschine sorgte im Juni für Wirbel. Der vorläufige Untersuchungsbericht zeigt, was sich im Cockpit abspielte.

Im Juni sorgte eine Maschine der Austrian Airlines (AUA) für Schlagzeilen. Sie war am 9. Juni beim Landeanflug auf den Flughafen Wien in Schwechat durch Hagel schwer beschädigt worden. Die Maschine mit 173 Passagieren an Bord, die mitten durch eine Gewitterzelle flog, landete dennoch sicher am Wiener Airport, alle Passagiere blieben unverletzt. Beschädigt wurden beim Airbus A320 des Fluges OS434 von Palma de Mallorca nach Wien die beiden vorderen Cockpitscheiben, die Flugzeugnase (Radom) sowie weitere Verkleidungen. Es wurde ein Notruf (Mayday) abgesetzt, dennoch gelang die sichere Landung schließlich um 17.55 Uhr.

Das warf eine ganze Menge Fragen auf, die Staatsanwaltschaft ermittelte, auch Wettermann Jörg Kachelmann äußerte sich. Schließlich stellte etwa die Austro Control als zuständige Aufsichtsbehörde Ende Oktober fest, dass "kein einziger Verstoß gegen regulatorische Vorgaben festgestellt worden" sei.

Nun liegt auch der vorläufige Bericht der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB), angesiedelt im Umweltministerium, vor. Dort heißt es in der Kurzdarstellung wörtlich: "Nach einem Hagelschlag erklärte die Cockpitbesatzung eine Luftnotlage (Mayday) wegen gebrochener Windschutzscheiben und unzuverlässiger Anzeige der Fluggeschwindigkeit ('Unreliable Speed Indication'). Nach erfolgreicher Landung am Zielflugplatz Wien-Schwechat wurden zusätzlich zur beschädigten Windschutzscheibe weitere Schäden an den Vorderkanten der Tragflächen und des Leitwerks sowie ein fehlendes Radom samt stark beschädigter Antenne des Wetterradars festgestellt."

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at


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