WhatsApp: Sicherheitslücke legt Privatleben der Nutzer offen

09. Okt. 2014, 14:08 |  1 Kommentar



Laut Informatikern der Universität kann der Online-Status von Handynummern bei den WhatsApp-Servern abgegriffen werden

Die Information, wann ein Nutzer wie lange online ist, wirkt auf den ersten Blick harmlos. Doch tatsächlich handelt es sich dabei um eine Variante sogenannter Metadaten, die enorme Einblicke in das Privatleben der Betroffenen bieten. Das zeigte nun ein Experiment, das die Universität Ulm gemeinsam mit der Hochschule Ulm durchgeführt hat: Sie rekonstruierten anhand des Online-Status von Probanden, was diese wann mit wem unternommen hatten. Zusätzlich stießen die Informatiker auf eine Sicherheitslücke im global beliebten Messenger WhatsApp.

Denn über dessen Server lässt sich der Online-Status aller Handynummern, die WhatsApp benutzen, abrufen - selbst, wenn der Nutzer den Online-Status selbst in der App nicht für andere sichtbar macht. Nach dem Entdecken der Lücke sammelten Forscher die Zeitstempel von insgesamt 19 Versuchsteilnehmern, die zuvor einer Teilnahme am Experiment zugestimmt hatten. Von ihnen wurden großteils höchst akkurate Nutzungsprofile erstellt, deren Genauigkeitsgrad die Probanden bei der Offenlegung "schockierte", wie die Universität in einer Presseaussendung schreibt.

Mehr Infos bekommt ihr auf derstandard.at





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