schaf am 14. Mai 2020 um 08:25 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 10 Sekunden

Wie ein Software-Fehler einem Kanadier neun Millionen Dollar Schulden einbrachte

Daytrading-Programm hatte falschen Wert bei Ölpreis angezeigt - Immerhin Happy End für Mann

Ein Softwarefehler hat kurzzeitig dazu geführt, dass der Daytrader Syed Shah plötzlich neun Millionen Dollar Schulden hatte. Der Mann aus Toronto investierte am 20. April 2.400 Dollar in Rohöl. Damals fielen die Preise für das ehemals "schwarze Gold" zum ersten Mal unter null. Shah ging aber davon aus, dass er nun ein großes Geschäft machen könnte, und investierte sein Geld in Ölkontrakte. Einige bekam er für 3,30 Dollar pro Barrel, andere wiederum für nur 50 Cent. Zuletzt griff er auch bei West Texas Intermediate (WTI) für 0,01 Dollar pro Stück zu.

Was Shah aber nicht wusste: Seine verwendete Software für Daytrading der Interactive Brokers Group Inc. war nicht für den Fall gerüstet, dass der Ölpreis in den Minusbereich wandert. Besagte WTI-Kontrakte hatten bereits einen Wert von minus 3,70 Dollar, als der Kanadier diese kaufte. Dies war aber erst der Anfang, da der Preis weiterhin nach unten kletterte. Am Ende des Tages lag dieser bei Minus 37,63 Dollar pro Barrel.

Um Mitternacht erhielt der Daytrader dann eine Mail, dass er nun neun Millionen Dollar Schulden habe. Die Interactive Brokers Group Inc. wird aber für die Investitionen aufkommen, bei denen ein falscher Wert angezeigt wurde.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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