Youtuber "Marvin" will beweisen: Influencer bewerben (fast) alles, auch "A HOLE - Dark Night Horizon"

Bild: Screenshot

Inszenierte Filmpremiere für "A Hole" führt Influencer vor. Ein Youtuber will beweisen, dass es Influencern nicht um den Inhalt geht, sondern dass sie für Geld alles bewerben.

Wie weit würden die Influencer auf Instagram, Tiktok und Youtube tatsächlich gehen? Für diese Frage hat der Youtuber Marvin Wildhage jetzt eine Filmpremiere inszeniert.

Groß kündigte Er den Arthouse-Film "A HOLE - Dark Night Horizon" an und engagierte einige Netzgrößen, um die Werbetrommel für den vermeintlichen Horrorfilm zu rühren.

Dass es sich bei dem Filmtitel eher um eine Anspielung auf eine menschliche Körperöffnung handelt, fiel bis auf eine Ausnahme keinem der Stars auf dem roten Teppich auf.

Aber seht selbst:

Hier die Gliederung in die einzelnen Akte:

Die Vorbereitung und Erklärung wie Er das Ganze vorbereitet und aufgezogen hat:

Die Influencer kontaktieren und einladen:

Die große XXL Filmpremiere:Es war zum Beispiel Vertraglich vereinbart, dass die Influencer auch nach dem Film eine Instagram-Story online stellten. Der Haken an der Sache: A Hole - Dark Night Horizon hat keinerlei Inhalt. Also sehr interessant was die Influencer draus machen.

Und nun rudern alle im seichten Wasser:Im vorletzten Teil kristallisiert sich schnell heraus wer seine Fans nicht verarschen will. Oder welche Influencer so unter der Fuchtel des Management stehen, das sie selbst überhaupt keinen freien Willen bzw. Meinung zu haben scheinen.

Anzeigen, Vorwürfe und Entschuldigungen:Im letzten Teil zeigt sich nochmal mehr, welcher Influncer damit nicht umgehen kann. Wer den Mut hatte zu Marvin zu kommen und über alles zu reden. Und vorallem: Was das Ganze gekostest hat und wieviel Gage sie dafür bekommen haben.

Und falls euch der Film - nachdem ihr gesehen habt wie spannend das ganze ist - interessiert, findet ihr ihn in ganzer Länge hier:

Die Handlung des Film kurz zusammengefasst ..
Der Filme fängt damit an, dass man zwei Minuten lang die Luftaufnahme eines silbernen PKW, der durch einen Wald fährt, sieht. Dann folgt eine Szene, die einen Mann und eine Frau beim Frühstück zeigt. Diese Szene dauert mehrere Minuten und gibt erste Hinweise darauf, wer hinter dem Film steckt. Den das Gesicht von Marvin Wildhage ist auf einem Familienfoto zu sehen, das hinter einer Milchtüte zum Vorschein kommt.

Danach läuft die Frau, die vorher am Frühstückstisch saß, zum Auto, das am Anfang des Filmes gezeigt wurde. Wieder gibt es einen Hinweis auf den Urheber des Filmes. Marvin ist auf einem Wahlplakat der fiktiven "Keck-und-Frech"-Partei im Hintergrund zu sehen.

Dann wird erneut in eine Drohnenaufnahme gewechselt, bevor die Hauptdarstellerin in einem Wald zu sehen ist, in dem sie herumirrt. Sie geht in ein Gebäude, leuchtet mit ihrer Handylicht umher und tastet die Wände ab. Danach folgt ein Schnitt zurück zum Frühstückstisch und Alles wiederholt sich komplett.

Nach der zweiten Wiederholung der Szene im Wald folgt noch ein Jump-Scare, bei dem ein blutiger Anus auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Nach 50 Minuten beginnt bereits der 45 Minuten lagen Abspann des Filmes, in dem untermalt von Musik fiktive Namen gezeigt werden, die vermeintlich an der Entwicklung des Filmes beteiligt waren.

In der Post-Credit-Szene sieht man noch die Hauptdarstellerin weinend vor einem Baum knien, ihr Gesicht wird von ihrem Smartphone beleuchtet, das nun auf dem Boden liegt.

Was das ganze auch recht Anstrengend macht, im kompletten Film finden keinerlei Dialoge statt.

Im Filmplakat versteckt sich auch - neben einem Poloch - ein weiteres Easteregg:

Bild: Screenshot

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