Mit hundert Dollar Budget hacken wie russische Agenten

05. Okt. 2018, 11:30 |  1 Kommentar

Bei der Attacke auf Waffeninspektoren in Den Haag kam preisgünstige Hardware zu Einsatz

Bei der Verhaftung vier russischer Agenten, welche versucht haben die in Den Haag beheimatete Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) auszuspionieren, fiel den niederländischen Behörden auch die Spionage-Ausrüstung der Männer in die Hände, die nun einen Einblick in die Arbeitsweise des Geheimdienstes erlaubt. Ziel der Agenten war es offensichtlich, das Wlan der OPCW zu hacken, um sich so Zugriff auf Dokumente und Rechner zu verschaffen. Dafür setzten sie allerdings nicht hochentwickelte Cyberwaffen ein, sondern ein Hacking-Gadget, das für wenig Geld im Internet bestellt werden kann. Etwa bei Amazon.



Ein vom niederländischen Verteidigungsministerium veröffentlichtes Foto zeigt, dass die Agenten mit einem sogenannten "Wifi Pineapple" angereist waren, einem Gerät, mit dem Angriffe auf drahtlose Netzwerke durchführbar sind. Laut Hersteller können damit Wlans auf ihre Sicherheit getestet werden, es wird aber auch als Werkzeug für Hacker beworben. In der einfachsten Ausführung kostet es 100 US-Dollar, in der teuersten 300 US-Dollar. Die Bedienung ist einfach und erfolgt über eine Web-Oberfläche. Als Betriebssystem kommt die Linux-Distribution Open-Wrt zum Einsatz, dementsprechend verfügt Pineapple auch über Programme, wie Aircrack NG, mit denen verschlüsselte Wlan-Netze geknackt werden können.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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