Überwachung

Max Schrems und Jan Böhmermann bitten um Daten für Facebook-Klage

13. Dez. 2021, 08:21 |  0 Kommentare


Bild: noyb

Der österreichische Datenschützer will beweisen, dass die gezielte Werbung von Parteien gegen die DSGVO verstößt. Ziel ist das Verbot von derartigem Microtargeting

Das "ZDF Magazin Royal" von Jan Böhmermann und der Datenschutz-Aktivist Max Schrems sind auf der Suche nach Userdaten, mit denen Facebook, aber auch politische Parteien in die Schranken gewiesen werden können. Konkret geht es darum, dass gezielt eingeblendete Werbung auf Facebook der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) widersprechen soll. Um das zu beweisen, bittet Schrems um entsprechende Beweismittel, die seinem Verein Noyb zur Verfügung gestellt werden sollen.



Für die rechtliche Klärung ist zumindest ein eindeutiger Musterfall notwendig. Anhand diesem soll gezeigt werden, dass zuletzt bei der deutschen Bundestagswahl Facebook-User gezielt mit politischer Werbung adressiert wurden. Dies sei per se zwar nicht verboten. Sollten die User aber ausgewählt worden sein, weil Facebook im Hintergrund deren politische Ansichten auswertete, hätten sowohl die Parteien als auch das soziale Netzwerk selber gegen die DSGVO verstoßen, erklärte Schrems in der Sendung.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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