Verdacht auf Kinderarbeit bei Samsung-Zulieferer
14. Juli 2014, 09:35 | 0 KommentareMinderjährige sollen elf Stunden pro Tag für einen Zulieferer von Samsung arbeiten. Nach Druck von aussen untersucht der Smartphone-Hersteller nun den Fall.
Der südkoreanische Handyhersteller Samsung Electronics hat die Zusammenarbeit mit einem chinesischen Zulieferer wegen des Verdachts auf Kinderarbeit ausgesetzt. Beim Partner Dongguan Shinyang Electronics habe es ein «illegales Einstellungsverfahren» gegeben, teilte Samsung am Montag mit.
Die chinesische Firma war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Vergangene Woche hatte die in den USA ansässige Menschenrechtsgruppe China Labor Watch einen Bericht veröffentlicht, wonach die chinesische Firma Minderjährige beschäftigt. Man wisse von mindestens fünf Kindern, die ohne Vertrag bei dem Zulieferer arbeiteten. Laut der Tech-Plattform The Verge sollen die jungen Arbeiter ein tägliches Pensum von rund elf Stunden absolviert haben. Bezahlt worden seien nur zehn Arbeitsstunden.
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