Analysten: Kein Call of Duty mehr für PlayStation
19. Januar 2022, 21:48
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Bild: Activision
Analysten gehen davon aus, dass Sony, nach dem Mega-Deal von Microsoft und Activision, eine schwere Zeit bevorsteht.
Sie versuchen im Grunde, ein Monster zu bauen
... beschreibt Serkan Toto, Gründer des Beratungsunternehmens Kantan Games in Tokio, die Strategie von Microsoft. Activision Blizzard hat Spiele wie "Call of Duty", "World of Warcraft und "Overwatch" im Angebot, mit 400 Millionen Nutzer*innen. Anleger befürchten, Microsoft könne neue Spiele dieser Serien nur noch für Xbox-Konsolen und Windows-PCs veröffentlichen. Die Aktien von Sony brachen am Mittwoch deshalb um 13 Prozent ein.
Ich glaube nicht, dass Microsoft 70 Milliarden Dollar ausgibt, um ein Softwareanbieter für Sony-Plattformen zu werden
... sagt Toto.
Der Mega-Merger-Ansatz von Microsoft kontrastiert mit der Strategie von Sony, seine Spiele-Palette eher mit kleinen Zukäufen zu erweitern. In der Liste der größten Übernahmen in der Branche taucht der japanische Konzern gar nicht auf. Er setzt zudem auf ein Netzwerk hauseigener Gaming-Studios, die Blockbuster wie "Last of Us" und "God of War" entwickelt haben.
Sony könnte unter Druck geraten, mehr bei M&A zu tun
... glaubt Jefferies-Analyst Atul Goyal.
In der Branche ist derzeit viel in Bewegung: Vor ein paar Tagen gab der Activision-Konkurrent Take-Two Interactive bekannt, für rund 11 Milliarden Dollar den "FarmVille"-Schöpfer Zynga zu schlucken.
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