Der Brillenpinguin gehört zur gleichnamigen Gattung innerhalb der Familie der Pinguine (Spheniscidae). Sie sind die einzigen heute noch in freier Wildbahn lebenden Pinguine Afrikas. Sie sind die einzigen heute noch in freier Wildbahn lebenden Pinguine Afrikas. Sie brüten in küstennahen Kolonien und legen ihre Eier in flache Vertiefungen, die sie ausscharren, oder sie legen ihre Eier in Höhlen, die sie mit Holzstücken und Federn auspolstern. Ein Gelege besteht aus zwei Eiern. Mit drei Monaten mausern sich die Jungen von ihrem Daunenkleid zum Alterskleid.
Die Zebramanguste ist eine Raubtierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Sie ist in weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara verbreitet und durch ihre Rückenstreifen charakterisiert. Sie lebt in Gruppen von meist 10 bis 20 Tieren und hat ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Ihre Nahrung sind vorwiegend Insekten und andere Kleintiere. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 30 bis 40 cm und haben einen 18 bis 31 cm langen Schwanz. Das Gewicht variiert zwischen 0,9 und 1,9 kg. Es ist kein äußerlicher Geschlechtsunterschied erkennbar, Männchen und Weibchen sind gleich groß.
Die Eichhörnchen sind eine Gattung der Baumhörnchen (Sciurini) innerhalb der Familie der Hörnchen (Sciuridae). Ein auffälliges Merkmal ist der hochgestellte buschige Schwanz. Die in Mitteleuropa bekannteste Art ist das Eurasische Eichhörnchen, das gemeinhin einfach als Eichhörnchen bezeichnet wird. Alle Eichhörnchen sind Waldbewohner und ernähren sich primär von Samen und Früchten. Die meisten Arten sind auf dem amerikanischen Doppelkontinent beheimatet. Nur vier der 30 Arten leben in der Alten Welt, sie sind über Europa, Vorder-, Nord- und Ostasien verbreitet. Eine weitere Art (Grauhörnchen) ist als Neozoon in Teilen Europas eingebürgert.
Der Zwergesel ist in der ganzen Welt ein beliebter Lastenträger, was unter anderem daran liegt, dass er bei Gefahr nicht wie ein Pferd wegläuft, sondern instinktiv stocksteif stehen bleibt. Wird eine Eselgruppe angegriffen, stellen sich die Tiere zu einem Kreis zusammen und wehren den Feind mit Hufschlägen ab. Seinen Ruf eines sturen und dummen Gesellen hat der tapfere Esel wahrscheinlich daher, dass er seine Launen unmissverständlich und deutlich zeigt.
Die Höckergänse haben ihren Namen vom Höcker. Davon haben Sie gleich zwei, einen auf der Stirn und einen auf dem Oberschnabel, nach welchem die Benennung erfolgte, ist nicht festzustellen. Der Höcker auf dem oberen Schnabel ist bei männlichen Tieren größer ist als bei weiblichen. Da er das ganze Leben weiter wächst, kann er insbesondere bei alten Gänserich fast wie ein kleines Horn wirken.
Der Wellensittich ist eine Vogelart, die zur Familie der Altweltpapageien (Psittacidae) gehört. Es handelt sich um kleine Vögel mit einem schmalen, stark stufigen Schwanz. Das Gefieder beider Geschlechter hat die gleiche Färbung. Jungvögel ähneln den adulten Vögeln. Wellensittiche sind im Freiland die am häufigsten vorkommende Papageienart Australiens, die Häufigkeit ist aufgrund der uneinheitlichen klimatischen Bedingungen jedoch regional verschieden. Wegen der zunehmenden Weidewirtschaft, in deren Folge zahlreiche Viehtränken eingerichtet wurden, verbesserten sich ihre Überlebensmöglichkeiten in vielen der ariden Regionen Australiens. Dies hat teilweise zu einem deutlichen Anstieg der Individuenzahl geführt.
Der Admiral ist ein weit verbreiteter Schmetterling der nördlichen Hemisphäre aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Das Artepitheton atalanta leitet sich von Atalanta, einer Jägerin aus der griechischen Mythologie, ab.
Der Schneeleopard, Irbis oder Unze ist eine Großkatze (Pantherinae) der zentralasiatischen Hochgebirge. Man findet ihn vom Himalaya Nepals und Indiens im Süden bis zum Altai- und Sajangebirge Russlands im Norden sowie vom tibetischen Hochland im Osten bis zum Pamir, Hindukusch und Tianshan-Gebirge im Westen. Er sieht einem Leoparden ähnlich, hat aber ein längeres, meist graues Fell, das in der kalten Jahreszeit besonders dick ist. Im Gegensatz zu anderen Großkatzen brüllt der Schneeleopard nie. Durch die relativ kurze Schnauze und den extrem langen Schwanz unterscheidet sich der Schneeleopard auch äußerlich von anderen Großkatzenarten. Der Schneeleopard lebt als Einzelgänger und ernährt sich in erster Linie von mittelgroßen Huftieren sowie Nagetieren des Gebirges. Er bewohnt felsige und zerklüftete Bergregionen in bis zu 6000 Meter Höhe. Obwohl Schutzgebiete eingerichtet wurden, ist der Bestand der Art durch Wilderei und Rückgang der Beutetiere stark gefährdet.
Der Jaguar ist eine Art aus der Familie der Katzen, die in der Neuen Welt verbreitet ist. Ältere Bezeichnungen für den Jaguar sind Unze, Onze oder Onza. Nach dem Tiger und dem Löwen ist der Jaguar die drittgrößte Katze überhaupt. Sie ist die einzige auf dem amerikanischen Doppelkontinent vorkommende Art der Großkatzen (Pantherinae), da der kleinere Puma taxonomisch den Kleinkatzen zugeordnet wird. Die Fellzeichnung des Jaguars ähnelt jener des in Afrika und Asien lebenden, allerdings wesentlich kleineren und weniger massigen Leoparden. Einst war der Jaguar bis in die heutigen US-Bundesstaaten Kalifornien, New Mexico, Arizona und Texas verbreitet. Heute kommt er fast nur noch in Mexiko, Zentralamerika und der Nordhälfte Südamerikas vor. Die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) führt die Großkatze in der Roten Liste derzeit als „potenziell gefährdet“ (Near Threatened).
Meerschweinchen sind eine Familie aus der Ordnung der Nagetiere. Zur Familie gehören etwa 20 Arten, die in drei Unterfamilien und sechs Gattungen eingeordnet werden. Dabei enthält sie die Eigentlichen Meerschweinchen (Caviinae) mit dem in Mitteleuropa bekannten Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus) sowie 13 wildlebenden Arten, die beiden Arten der Pampashasen (Dolichotinae) und die Hydrochoerinae, zu denen die beiden Vertreter der Gattung Kerodon und mit den Capybaras die größten lebenden Nagetiere der Welt zählen. Trotz der geringen Artenzahl stellen sie damit auch eine der in ihren Merkmalen heterogensten Familien innerhalb der Nagetiere dar, mit einer Größenspanne von 22 Zentimetern und einem Gewicht von etwa 200 bis 300 Gramm bei den kleinsten Arten bis zu 1,30 Metern und einem Körpergewicht von mehr als 65 Kilogramm bei den Capybaras. Wildlebende Arten der Meerschweinchen sind über fast den gesamten südamerikanischen Kontinent mit Ausnahme der dichten Regenwaldgebiete und des äußersten Südens verbreitet. Sie leben primär im trockenen Grasland, kommen jedoch mit einzelnen Arten auch in Sumpf- und Feuchtgebieten oder in trockenen Gebirgs- und Halbwüstenregionen vor. Die Tiere leben in Bauten am Boden und ernähren sich pflanzlich vor allem von Gräsern und anderen Grünpflanzen. Einzelne Arten leben in monogamen Paaren, andere in Haremsgruppen oder als promiske Einzelgänger.
Die Kakerlak ist eine Schabe, aus der Familie der Blattidae. Diese Arten der Schaben leben überwiegend in menschlichen Behausungen und werden dort als Vorratsschädlinge betrachtet.
Die Zwergseidenäffchen sind eine Primatengattung aus der Familie der Krallenaffen. Es sind die kleinsten Vertreter der Eigentlichen Affen und sie leben im westlichen Südamerika. Sie leben in Gruppen und ernähren sich vorwiegend von Baumsäften. Zwergseidenäffchen erreichen eine Kopfrumpflänge von 12 bis 15 Zentimetern, der Schwanz ist mit 17 bis 23 Zentimetern deutlich länger. Ihr Gewicht beträgt 85 bis 140 Gramm. Sie sind damit die kleinsten Affen – nicht aber die kleinsten Primaten, da beispielsweise die Mausmakis kleiner sind. Ihr Fell ist insbesondere am Kopf buschig und fällt nach hinten, es ist am Kopf und am Nacken dunkelbraun oder graubraun gefärbt, der Rücken ist grau und weist oft schwarze oder grünliche Einsprenkelungen auf. Der Bauch ist je nach Unterart gelblich-braun oder weißlich, die Pfoten gelb-orange gefärbt. Der lange, buschige Schwanz ist schwarz-grau geringelt. An der Oberlippe befinden sich zwei weiße Flecken, auch auf der Nase verläuft ein weißer Streifen. Wie bei allen Krallenaffen befinden sich an den Fingern und Zehen (mit Ausnahme der Großzehe) Krallen statt Nägeln.
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