AMD baut Cuda-Kompatibilität und lässt sie fallen
Nvidia dominiert den KI-Markt - auch dank seiner Cuda-Software. Den Versuch einer vollen Kompatibilität hat AMD aber aufgegeben.In den vergangenen zwei Jahren hat der Entwickler Andrzej Janik im Auftrag von AMD mit Zluda ein Projekt erstellt, das es ermöglicht, Anwendungen, die auf Nvidias Cuda-Schnittstelle abzielen, unmodifiziert auf AMD-Hardware laufen zu lassen. Der Code dazu steht nun als Open-Source-Software bereit, da sich AMD den Aussagen von Janik zufolge dagegen entschieden hat, die Kompatibilitätsschicht aktiv zu verwenden und zu vermarkten.
Ursprünglich war Zluda als Cuda-Kompatibilität für Intel-GPUs gedacht und wurde als Projekt auch für diesen Zweck von Janik als Intel-Angestellten umgesetzt. Doch Intel entschied sich letztlich gegen das Projekt. Daraufhin kontaktierte AMD Janik und beauftragte ihn Anfang des Jahres 2022 mit einer Portierung von Zluda auf aktuelle AMD GPUs. Zur Veröffentlichung schreibt Janik weiter:
Eine der Bedingungen meines Vertrags mit AMD war, dass ich es veröffentlichen konnte, wenn AMD es für nicht geeignet für die weitere Entwicklung hielt. Das bringt uns zum heutigen Tag.
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