Kefir am 09. Juni 2008 um 12:46 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 5 Sekunden

Anfang und Ende der E-Mail

Betagte Protokolle, fehlende Verschlüsselung, Spam: Die Liste der Probleme im E-Mail-Verkehr ist lang. Kulturinformatiker und Techniksoziologe Paul Ferdinand Siegert sieht das System der elektronischen Post im Internet in einer historischen Krise.

Angeblich schrieb der amerikanische Programmierer Ray Tomlinson 1971 die erste E-Mail. Tomlinson arbeitete damals für Bolt Beranek and Newman, eine US-amerikanische Firma, die für das Verteidigungsministerium ein Computernetz aufbauen sollte: das Arpanet, aus dem später das Internet werden sollte.

Anfang der 70er Jahre, als Computer noch so klobig wie mittelgroße Einbauschränke waren, waren gerade einmal zwei Dutzend Rechner miteinander vernetzt. "tomlinson@bbntenexa" lautete damals Ray Tomlinsons erste elektronische Adresse.

BBN war die Abkürzung für Bolt Beranek and Newman, und Tenex hieß damals das Betriebssystem, auf dem die Rechner seiner Firma liefen. Das genügte als Adresse im jungen Netz. Kein .com, kein .org, kein .at hing damals dran, die heute bekannte Organisation des Internets nach Domains kam erst später dazu.

Der Inhalt von Tomlinsons erster Mail ergab nicht mehr Sinn als heutige Spam-Mails. Es war nur eine zufällige Reihe von Buchstaben und Zahlen. Sie kam auch nicht sehr weit. Tomlinson schickte sie von einem Großrechner auf den anderen, die im selben Raum standen.

Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at





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