App macht Smartphone zum 3-D-Scanner
08. Dez. 2013, 09:23 | 1 KommentarSmartphones sollen zukünftig auch dreidimensionale Objekte scannen können. So die Vision von Forschern der ETH, die das Verfahren erstmals präsentiert haben.
Forscher der ETH haben am Mittwoch an der International Conference on Computer Vision in Sydney erstmals eine Demoversion der 3-D-Scanner-App vorgestellt. Für das Scannen richtet der Benutzer die Kamera seines Smartphones auf ein beliebiges Objekt und bewegt das Gerät über das Objekt hinweg, damit es laufend Bilder aufzeichnen kann. Schon nach wenigen Aufzeichnungen erscheint auf dem Bildschirm ein 3-D-Modell des Objekts.
Auf dem Display kann der Benutzer jederzeit überprüfen, ob Bildausschnitte fehlen oder ungenügend sind und das Objekt aus zusätzlichen Blickwinkeln scannen. Die App nutzt die herkömmlichen Sensoren der Smartphones, wie Drehraten- und Beschleunigungssensoren.
App funktioniert auch bei schlechtem Licht
Dieses Echtzeit-Feedback sei nur möglich, weil die App die dreidimensionale Darstellung direkt auf dem Smartphone berechnet, erklärte Marc Pollefeys vom Institut für Visual Computing der ETH Zürich in einer Mitteilung der Hochschule. Bisherige Verfahren hätten die verschiedenen Bilder zunächst aufwendig extern berechnen müssen und erst später anzeigen können.
Die Echtzeit-Verarbeitung hat den Vorteil, dass die 3-D-Scans überall gemacht werden können. Die App funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen, etwa in Museen oder Kirchen. Das 3-D-Modell liesse sich dann in einer Cloud speichern und von dort aus bearbeiten. Anwendungen sehen die Wissenschaftler überall dort, wo Visualisierungen zum Einsatz kommen.
Ein Porträt in 3-D
Auch Gesichter könnten so eine dritte Dimension erhalten: Die Technologie erlaube es, 3-D-Modelle der Gesichter von Freunden und Verwandten zu erzeugen, zum Beispiel für dreidimensionale Porträtbilder in sozialen Medien. Die 3-D-Modelle könnten auch mit einem 3-D-Printer ausgedruckt werden.
Die zum Patent angemeldete App gibt es zurzeit erst als nicht öffentliche Demoversion, sie läuft aber auf fast allen gängigen Smartphones mit Android-Betriebssystem.
via 20min.ch
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