Apple: "Sideloading" bedroht jedes iPhone gleichermaßen
In einem neuen Bericht will Apple jetzt die Problematik mit Zahlen und Fakten belegen.Der Bericht (PDF) ist eine Reaktion Apples auf den von zahlreichen Kunden ausgesprochenen Wunsch, Sideloading zu ermöglichen, ohne ein iPhone vorher zu jailbreaken. "Sideloading durch direkte Downloads aus Third-Party-Stores zu unterstützen würde die Sicherheit des iPhones und damit der Nutzer gefährden," so Apple. 230.000 Malware-Infektionen gibt es laut der European Regulatory Agency pro Tag. Fast sechs Millionen Angriffe pro Monat im Jahr 2020 wurden von Kaspersky Lab auf Android-Geräte aufgezeichnet. Von 1.800 befragten US-Firmen hätten etwa 46 Prozent zumindest einen Mitarbeiter beschäftigt, der von einer Cyberattacke betroffen war, die eine Gefahr für das Unternehmen dargestellt hat. Oftmals sei Sideloading schuld. Als letzten Punkt führt Apple noch an, dass "kürzlich veröffentlichte Studien" zeigen würden, dass Geräte mit Android - eine Plattform, die Sideloading ermöglicht - 15- bis 47-mal öfter von Schadsoftware infiziert wird als ein iPhone.
Die bekanntesten Angriffe auf Nutzer seien etwa Credential Stealing, also das Sammeln etwa von Login-Daten oder auch Consumer Spyware, die primär Daten sammeln würden, die dann an Sammler verkauft würden. Zu den Angriffen kommt es laut Apple auch oft via Copy-Cat-Apps, also etwa Spielen, die so aussehen und sich manchmal sogar spielen wie das Original, in Wirklichkeit aber Angriffe auf das Zielgerät ermöglichen. Auch das Herunterladen von Fake System-Updates sei ein großer Markt. Speziell bei Smartphones, die offiziell keine Updates mehr erhalten würden, sei oft der Weg zu Third-Party-Stores eine scheinbare Möglichkeit doch noch ein Update zu erhalten. Auch hier verstecken sich hinter der Software Cyberkriminelle.
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Die EU-Kommission hat ernsthafte Bedenken zu Apples Geschäftspraktiken geäußert, insbesondere in Bezug auf die Richtlinien des App Stores.
Einem Bericht zufolge hat Apple beschlossen, seine neuesten KI-Funktionen den europäischen Nutzern zunächst vorzuenthalten. Grund seien regulatorische Hindernisse.
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