Apple soll Songs von iPods gelöscht haben
Apple soll zwischen 2007 und 2009 Songs, die bei rivalisierenden Online-Musikangeboten gekauft wurden, von den iPods seiner Kunden gelöscht haben.
In einer Gerichtsverhandlung zu einer zehn Jahre alten Sammelklage gegen Apple wegen wettbewerbsfeindlicher Praktiken im Zusammenhang mit dem Musik-Player iPod fuhren die Anwälte der Kläger am Mittwoch schwere Geschütze auf, berichtet das "Wall Street Journal". Apple habe zwischen 2007 und 2009 Songs von iPods gelöscht, die nicht im iTunes Store gekauft wurden, hieß es vor dem Gericht im kalifornischen Oakland.
Nutzer die Musik von rivalisierenden Angeboten heruntergeladen hatten und versuchten, sie über iTunes auf ihren iPod zu spielen, hätten eine Fehlermeldung bekommen und seien dazu aufgefordert worden, die Einstellungen zurückzusetzen. Danach sei die Musik verschwunden. Erklärungen dafür blieb Apple schuldig, so die Anwälte. Apple habe seinen Kunden das Problem bewusst verschwiegen.
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