Apple: Steuertricks sparen Milliarden Dollar
Nach einem Artikel über die Zustände in den Fabriken von Apple-Zulieferer Foxconn könnte ein neuer New-York-Times-Bericht wieder für Wirbel rund um Apple sorgen. Ihm zufolge soll die Firma mit Hauptsitz in Kalifornien gekonnt tricksen, wenn es um Steuerzahlungen geht. Apple bewegt sich im legalen Rahmen und spart dabei Miliarden Dollar.Dem Bericht zufolge hat Apple mit Braeburn Capital (offensichtlich nach einer Apfelsorte benannt) eine Tochterfirma in Reno, Nevada. Der Grund? Die kalifornische Unternehmenssteuer beträgt 8,84 Prozent, jene in Nevada null. Auch im Ausland hat Apple seine Firmensitze schlau gewählt - in Irland, Luxemburg, den Niederlanden oder den British Virgin Islands sind die Steuerbedingungen günstig. In Luxemburg etwa sitzt die Apple-Tochter iTunes S.à r.l., die 2011 für mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz sorgte - das sind etwa 20 Prozent der weltweiten iTunes-Umsätze.
Milliarden gespart
Die New York Times zitiert auch eine Studie (PDF) des US-Ökonomen Martin A. Sullivan, der zufolge Apple mit solchen Strategien im vergangenen Jahr 2,4 Milliarden Dollar gespart hat. Im weltweiten Schnitt zahlt Apple eine Steuerrate von 9,8 Prozent (3,3 Mrd. Dollar bei 34,2 Mrd. Dollar Profit 2011). Zum Vergleich: Der US-Konzern Walmart zahlt eine Steuerrate von etwa 24 Prozent.
Der New York Times zufolge ist Apple bei weitem nicht die einzige Hightech-Firma, die mit solchen Taktiken arbeitet. Generell sollen IT-Konzerne es leichter haben, sich in Niedrigsteuerländern anzusedeln, weil sie oft keine physischen Waren verkaufen, sondern mit digitalen Gütern, Software oder Patenten Geld machen. Dutzende IT-Firmen, darunter Cisco oder Microsoft, haben ebenfalls Büros in Nevada eingerichtet.
Quelle: FZ
Tags:#USA #Apple
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Die EU-Kommission hat ernsthafte Bedenken zu Apples Geschäftspraktiken geäußert, insbesondere in Bezug auf die Richtlinien des App Stores.
Einem Bericht zufolge hat Apple beschlossen, seine neuesten KI-Funktionen den europäischen Nutzern zunächst vorzuenthalten. Grund seien regulatorische Hindernisse.
Ähnliche News:
APPLE: 8 GByte RAM im Macbook reichen nicht mehr
Apple und Meta erörtern KI-Zusammenarbeit
Apple Intelligence wird in China wohl nicht funktionieren
TSMC Finflex: Apples M4 profitiert von neuem Transistormix
Apple will Design des iPad Pro auf das iPhone ausweiten
Apple drohen millionenschwere DMA-Strafen
Apple bezahlt OpenAI nicht für ChatGPT
Elon Musk: Apple-Geräte sollen in den faradayschen Käfig
Flugpassagierin findet gestohlenes Gepäck dank Apple Watch
Apple plant KI-generierte Emojis für iOS 18
Apple und Meta erörtern KI-Zusammenarbeit
Apple Intelligence wird in China wohl nicht funktionieren
TSMC Finflex: Apples M4 profitiert von neuem Transistormix
Apple will Design des iPad Pro auf das iPhone ausweiten
Apple drohen millionenschwere DMA-Strafen
Apple bezahlt OpenAI nicht für ChatGPT
Elon Musk: Apple-Geräte sollen in den faradayschen Käfig
Flugpassagierin findet gestohlenes Gepäck dank Apple Watch
Apple plant KI-generierte Emojis für iOS 18
Weitere News:
Tiktok-Eigner Bytedance soll an KI-Beschleuniger arbeiten
Huawei hat endlich eine Lösung für sein Android-Problem: Kein Android
Der "Hagelflieger" der AUA hat wieder abgehoben
Meta kennzeichnet echte Fotografien als KI-generiert
APPLE: 8 GByte RAM im Macbook reichen nicht mehr
Mit dem digitalen Euro kann man sich laut OeNB nicht verschulden
Malware meidet Infektion russischer Systeme
Julian Assange Ist Frei. Aber was bedeutet dies nun?
Microsoft droht in der EU wegen Teams massive Kartellstrafe
OpenAI plant Technologie-Sperre für KI-Entwickler aus China
Huawei hat endlich eine Lösung für sein Android-Problem: Kein Android
Der "Hagelflieger" der AUA hat wieder abgehoben
Meta kennzeichnet echte Fotografien als KI-generiert
APPLE: 8 GByte RAM im Macbook reichen nicht mehr
Mit dem digitalen Euro kann man sich laut OeNB nicht verschulden
Malware meidet Infektion russischer Systeme
Julian Assange Ist Frei. Aber was bedeutet dies nun?
Microsoft droht in der EU wegen Teams massive Kartellstrafe
OpenAI plant Technologie-Sperre für KI-Entwickler aus China
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(3)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar angestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024