Apples Airtags bieten offenbar zu wenig Schutz vor Stalking
Bild: Apple
Zwar gibt es Sicherheitsvorkehrungen, um unerwünschte Verfolgung zu verhindern, diese sei allerdings nicht ausreichend, berichtet die "Washington Post"
Ende April veröffentlichte Apple seine langerwarteten Airtags. Die Tracker ermöglichen das Orten von Gegenständen innerhalb des "Find My"-Systems. Ungewollte Verfolgung durch andere Personen will der Hersteller mit Benachrichtigungen und Hinweistönen verhindern. Doch die Sicherheitsvorkehrungen sind offenbar nicht effektiv genug - und ermöglichen somit Stalking, berichtet die "Washington Post".
Dies fand der Journalist Geoffrey Fowley gemeinsam mit einem Kollegen im Rahmen eines Tests heraus. Um ein entsprechendes Szenario zu simulieren, platzierte Letzterer nämlich einen Airtag an Fowley. Innerhalb einer Woche des versteckten Trackings bekam dieser zwar sowohl Hinweise von seinem iPhone als auch vom Airtag selbst, allerdings erst nach drei Tagen.
Dann spielte das Gerät erstmals ein 15 Sekunden langes, leichtes Zirpen ab, das dannach wieder für mehrere Stunden verstummte. Außerdem informierte ihn sein iPhone darüber, dass sich ein fremder Airtag bei ihm befinde. Ein Hinweis, den Millionen Android-Nutzer nicht erhalten werden.
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