Autobauer rutschen in Chipkrise in der Hackordnung nach unten

21. Februar 2021, 11:17 |  0 Kommentare

Konkurrenz um Kapazitäten mit Unterhaltungselektronik

In der weltweiten Chipkrise finden sich die Einkäufer der großen Autobauer in einer ungewohnten Situation wieder. Sie gelten bei vielen Halbleiterherstellern nicht mehr als die wichtigsten Kunden, sondern sind in der Hackordnung nach hinten gerutscht. Ihnen bleibt eine schwierige Wahl: Zahlen sie keine höheren Preise und füllen sie ihre Lagerbestände nicht stärker auf, riskieren sie weitere Produktionsausfälle.

Die Coronakrise verdeutlicht die Kluft zwischen der Autobranche, die von ihren Teile-Herstellern seit Jahrzehnten mit Just-In-Time-Lieferungen verwöhnt wird, und den Halbleiterkonzernen, die sich diesem Diktat nicht unterwerfen wollen. "Die Automobil-Branche ist gewohnt, dass die Wertschöpfungskette automotive-zentrisch ist", sagt der deutsche McKinsey-Partner Ondrej Burkacky. "Was man dabei übersehen hat ist, dass Halbleiterhersteller durchaus eine Alternative haben."

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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